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Das Kletterzentrum Innsbruck ist eine der besten Kletterhallen weltweit. Die 2017 erbaute Halle erfüllt alle Ansprüche bezüglich Training und Events sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport.  Mit einer Gesamtkletterfläche von 5.700 m² wird sich hier jeder, vom Kletteranfänger bis zum Profi, wohlfühlen. Sogar für diejenigen, die sich beim Klettern im Freien wohler fühlen, gibt es einen ergiebigen Außenbereich mit 65 Routen.  Jedoch punktet das KI nicht nur mit dem Klettersport an sich, sondern auch mit dem Bistro, in dem man nach einer intensiven Session gemütlich sitzen und auch sehr gut essen kann.

In der Halle angekommen

Als Neuling im Klettersport war ich am Anfang verwirrt, da ich keine Ausrüstung besaß. Doch das KI Team hat mich gleich aufgeklärt und mir die nötige Ausrüstung zur Verfügung gestellt. Auch erhielt ich eine kurze Einführung, wie die Ausrüstung zu verwenden sei. Ebenfalls bekam ich ein paar Tipps für die Technik und welche Routen für mein Können geeignet wären.

Zu Beginn haben meine Freunde und ich ein paar leichte Übungen ausgeführt, um uns aufzuwärmen und die Verletzungsgefahr zu minimieren. Hierzu eignen sich vor allem Übungen, die die Schultern und Ellenbogen aktivieren. Danach starteten wir mit unserer ersten Boulderroute. Dabei richteten wir uns an das von der Kletterhalle zur Verfügung gestellte Schwierigkeitsmaß. Die verschiedenen Boulder sind mit einer Farbe versehen, um die Schwierigkeit direkt zu erkennen.

Schwierigkeitsgrade Seilklettern

Schwierigkeitsgrade Bouldern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am Anfang haben wir uns etwas überschätzt, weil die Anfängerrouten leicht waren. Doch schon die nächste Schwierigkeitsstufe war herausfordernd. Interessanterweise steigt da das Interesse und man setzt es sich zum Ziel, diese Route zu schaffen und ist sehr glücklich, wenn es dann endlich klappt.

Das sieht man deutlich an meinem Gesichtsausdruck im folgenden Video 😉

 

Man glaubt es kaum, aber es kann sehr schnell sehr anstrengend werden. Obwohl ich eigentlich relativ sportlich bin, habe ich schon bald starke Ermüdung in den Unterarmen gespürt. Deshalb legte ich nach jeder Route kurze Pausen ein, um meine Kraft wieder aufzubauen.

Als wir genug vom Bouldern hatten, ging es weiter zum Seilklettern

Da ich mit der Sicherungstechnik nicht ganz vertraut war, erklärten mir meine Freunde, wie es geht, und schon durfte ich meine erste Route im Nachstieg probieren. Zum Aufwärmen haben wir uns eine leichte Route ausgesucht und dann den Schwierigkeitsgrad erhöht. Im Gegensatz zum Bouldern sind die Routen lang und nehmen viel Kondition in Anspruch. Da meine Technik nicht gerade perfekt war, ist mir die Kraft relativ schnell ausgegangen. Aber mit der Zeit und ein paar Tipps von meinen Freunden, habe ich gelernt, etwas sparsamer mit meiner Kraft umzugehen und habe längere Routen geschafft.

 

Danach haben wir uns eine verdiente leckere Mahlzeit im Bistro gegönnt. Von dem Bistro aus kann man den Boulder-Außenbereich gut beobachten und sich etwaige Klettertechniken abschauen.

Alles in Allem war es ein sehr spannender Ausflug ins KI, das ich auf jeden Fall weiterempfehlen würde.

Und keine Sorge, das KI hat auch einen Kletterbereich für Kinder. Ebenso einen Kraftraum für Fitness-Liebhaber!

Kinderbereich

Kraftraum

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kletterzentrum Innsbruck „KI“

Öffnungszeiten: täglich von 9.00 bis 22.00 Uhr
Adresse: Matthias-Schmid-Straße 12c, 6020 Innsbruck
Eintritts- und Verleihpreise

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