PATSCHERKOFEL AUF DER GROSSEN LEINWAND
Natürlich ist es keine leichte Aufgabe, eine so berühmte Geschichte auf die Leinwand zu bringen. Eine der größten Herausforderungen war es, das berühmte Rennen von 1976 auf eine Weise nachzustellen, die für das heutige Publikum relevant ist. Für Produzent Jakob Pochlatko war es naheliegend, das Rennen auf dem Berg zu drehen, auf dem es stattfand: dem Patscherkofel in Innsbruck.
"Wir haben uns verschiedene Skigebiete angeschaut, vor allem einige in Kärnten, wie Nassfeld und Bad Kleinkirchen. Aber da die ursprüngliche Olympiapiste am Patscherkofel noch heute in Betrieb ist und die Infrastruktur in der Umgebung so gut ist, haben wir uns entschieden, den Film historisch korrekt auf dem Patscherkofel zu drehen", erklärt Pochlatko.
Das Team wollte den Skirennsport so zeigen, wie er noch nie zuvor auf der großen Leinwand zu sehen war. Sie baten Gerald Salmina, das Mastermind hinter der Skidokumentation "Streif - One Hell of a Ride", die zweite Einheit zu leiten, die das eigentliche Rennen filmen sollte. Durch die Kombination der neuesten Filmtechnik mit der atemberaubenden Kulisse von Innsbruck hat die Filmcrew einen Höhepunkt des Rennens geschaffen, der genauso aufregend ist wie das Originalrennen.
"Mein Lieblingsmoment bei den Dreharbeiten in Innsbruck waren die beiden Tage, an denen wir Klammer beim Überqueren der Ziellinie gefilmt haben", erzählt Pochlatko. "Wir hatten so viele Statisten im Stadion, alle in tollen 70er-Jahre-Kostümen, die ihrem olympischen Helden zujubelten. Auch wenn ich weiß, dass es "nur ein Filmset" ist, bekomme ich heute noch Gänsehaut, wenn ich nur daran denke."