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Die Tage werden immer kürzer und die Nächte länger. Der Winter ist da und die Vorweihnachtszeit in aller Munde! Und wenn es draußen so eisig kalt und dunkel ist, verbringt man die Zeit am liebsten im Warmen. Ich persönlich liebe es in der kalten Jahresezit zu Hause zu sein und besonders vor Weihnachten auf den Trubel zu verzichten und leckere Kekse zu backen.

Und das tu ich nicht alleine, sondern wie jedes Jahr am liebsten mit mehreren Freunden und Gleichgesinnten. Ganz nach dem Motto: Selbstgebacken schmeckt am besten! Ein Backnachmittag und Abend mit Freunden, wobei jeder Zutaten mitbringt und am Ende natürlich auch jeder eine Auswahl der fertig gebackenen Kekse mit Nachhause nehmen darf. Bei Tee, Punsch und guten Gesprächen vergeht die Zeit im Nu und man bemerkt gar nicht, wie schnell man fünf verschiedene Kekssorten im Handumdrehen gezaubert hat. Dabei dürfen die Klassiker, wie Vanillekipferl oder Rumkugeln nicht fehlen, diese Rezepte findet ihr hier. Aber auch Lebkuchen und Zimtsterne stehen Jahr für Jahr am Programm, wofür es heute die Rezepte gibt:

Für die Zimtsterne benötigst du:

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  • 3 Eiklar
  • 250g Staubzucker
  • 2cl Zitronensaft
  • 10g Zimt
  • 350g fein gemahlene Mandeln + extra geriebene Mandeln zum Bestreuen

Achtung klebrig!

Falls du dich wunderst, dass die Zimsternmasse irrsinnig weich ist. Keine Sorge, genau so ist es richtig! Vielleicht etwas schwierig handzuhaben, ABER es lohnt sich wirklich, denn nach dem Backen sind diese Zimtsterne super weich und saftig!

So geht´s:

Die Eiklar mit Staubzucker und Zitronensaft steif schlagen. Vom Eischnee ca. 130g beiseite stellen. Die restliche Masse mit Zimt und geriebene Mandeln vermengen.

Zwei Blätter Backpapier vorbereiten, eines davon mit den extra geriebenen Mandeln bestreuen und den Teig darauf verteilen. Das zweite Backpapier darauf legen und ca. 1cm dick ausrollen. So klebt der Zimtsterne Teig am wenigsten an. Die Eiweißglasur (Eischnee) gleichmäßig mit einer Spachtel darüber verteilen und mit einem Keksausstecher Sterne ausstechen. Mir hat es geholfen, den Ausstecher immer wieder mit heißem Wasser abzuspülen, so bleibt der Teig weniger kleben. Die ausgestochenen Sterne auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzen und bei 175° C 5-6 Minuten backen.

Für den Lebkuchen benötigst du:

(c) Nadja Hudovernik_Lebkuchen-6

  • 350g Mehl
  • 180g Staubzucker
  • 1 EL Apfelmus
  • 70g Honig
  • 1 TL Lebkuchengewürz
  • 2 Eier
  • 1 TL Natron
  • 1 TL Kakao
  • Ei + Milch, verquirlt, zum Bestreichen
  • Mandeln (ganz ungeschält)

Schon gewusst?

Durch eine Apfelschale in der Keksdose bleibt der Lebkuchen länger frisch. Dieser Trick ist schon weit verbreitet. Gibt man jedoch Apfelmus gleich in den Lebkuchenteig, ist und bleibt er lange richtig saftig.

Geschälte Mandeln:

Um Mandeln leicht schälen zu können, blanchiert man sie am besten kurz im kochenden Wasser. Dazu erhitzt man einen kleinen Topf mit Wasser. Wenn das Wasser kocht, gibt man die Mandeln hinzu, lässt sie 2 Minuten lang köcheln. Danach das heiße Wasser abgießen und die Mandeln auf ein Küchentuch legen. Reibt man die Mandeln zwischen dem Küchentuch, geht die Haut ganz leicht runter.

So geht´s:

Mehl & Staubzucker in einer großen Schüssel vermengen. Natron, Kakao, Lebkuchengewürz, Honig, Eier und Apfelmus zur Mehlmischung geben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig am besten mehrere Stunden oder über Nacht rasten lassen, sodass der Teig alle Aromen gut aufnehmen kann. Den Teig ca. 5 mm dick ausrollen und ausstechen. Die ausgestochenen Lebkuchen mit Mandeln verzieren und mit dem verquirlten Eigemisch bestreichen. Die Lebkuchen bei 170°C ca. 8 Minuten backen. Nicht zu lange, das ist ebenfalls, damit die Lebkuchen besonders saftig werden.

Viel Vergnügen beim Nachbacken!

Sollte der eine oder andere nicht mehr die Möglichkeit haben vor Weihnachten zu backen, wird auf den Christkindlmärkten und Weihnachtsbasaren in und rund um Innsbruck bestimmt fündig!

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