Samstag wird der Höhepunkt des Festivals mit gleich drei Konzerten gebührend gefeiert. Den Anfang macht das Belcea Quartet, eines der renommiertesten Kammermusikensembles weltweit, am Vormittag um 11:00 Uhr. In der fast 20-jährigen Geschichte von „Musik im Riesen“ war das Belcea Quartet schon mehrfach zu Gast. Diesmal setzt es den Streichquartettsatz c-Moll und das Streichquartett d-Moll „Der Tod und das Mädchen“ von Franz Schubert in Beziehung zu Dmitri Schostakowitschs vorletztem Streichquartett aus dem Jahr 1973.
Am frühen Abend treten die vier jungen Tiroler - zwei Geschwisterpaare - gemeinsam unter den Namen Quartissimo auf. Sie bereiten sich im Masterclass-Programm „Impuls“ auch mit dem Bratscher Krzysztof Chorzelski vom Belcea Quartet darauf vor. Er erarbeitet mit ihnen das „Amerikanische Streichquartett“ von Antonín Dvořák und das Streichquartett fMoll op. 80 von Felix Mendelssohn Bartholdy. Man darf gespannt sein!
Letzter Programmpunkt wird ein Liederabend mit Andrè Schuen ab 20:00 Uhr sein. Der junge Bariton, der aus dem ladinischen Gadertal in Südtirol stammt, machte sich in nur wenigen Jahren einen Namen als Opern- und Liedsänger. Begleitet wird er dabei von Daniel Heide am Klavier. Zusammen sind sie ein gefragtes Duo! Ihre Ausdruckskraft und ihr Gespür für feine Schattierungen legen Andrè Schuen und Daniel Heide auch in die Interpretation der „Lieder der Nacht und des Abschieds“. Rund um Gustav Mahlers Zyklus „Kindertotenlieder“ wählten sie Werke von Franz Schubert und Erich Wolfgang Korngold aus.