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26. April 2021
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Innsbruck hat viele großartige Museen zu bieten: das Museum Goldenes Dachl, die Glockengießerei Grassmayr und die prächtige Hofburg, um nur einige zu nennen. Doch nun haben zwei der beliebtesten Innsbrucker Museen - das Tiroler Landesmuseum und der Alpenzoo -ihre Geschichts- und Naturkenntnisse gebündelt und eine brandneue Ausstellung in der spektakulären Weiherburg eröffnet.

Wenn Sie also Ihr Wissen über die Tiroler Naturgeschichte auffrischen wollen, finden Sie hier einen kleinen Vorgeschmack auf das, was Sie in Innsbrucks neuestem Museum erwartet.

EINE NEUE AUSSTELLUNG FÜR DIE WEIHERBURG

Wenn Sie schon einmal im Alpenzoo waren, erinnern Sie sich vielleicht an ein spektakuläres schlossähnliches Gebäude, wenn Sie den Parkplatz betreten. Das ist die Weiherburg, die bereits 1406 erbaut wurde. Einst Sitz reicher Tiroler Silberhändler, beherbergt sie heute ein wunderbares Restaurant und seit März 2021 das erste Naturkundemuseum Innsbrucks.

"Wir wollten einen zusätzlichen kulturellen Anreiz für Naturfreunde schaffen, die den Alpenzoo besuchen", so Mag. Dr. Peter Assmann, Direktor der Tiroler Landesmuseen. Mit der neuen Ausstellung "Biodiversität in Tirol, Ex und Neo" ist ihnen das gelungen. "Die Besucherinnen und Besucher können verschiedene Tier- und Pflanzenarten aus einer anderen Perspektive erleben und auch solche kennenlernen, die für uns in Tirol völlig neu sind."

DIE GÄMSE, DER STEINBOCK UND DIE GOTTESANBETERIN

Das bedeutet, dass neben Gämsen, Bären und anderen traditionellen alpinen Tierarten auch Tiere wie die Gottesanbeterin und der Signalkrebs zu sehen sind. Wie bitte? Es gibt Gottesanbeterinnen in Tirol? Die Gottesanbeterin wurde von Entdeckern und Händlern aus Nordamerika mitgebracht und ist nun in Tirol heimisch geworden. Wer hätte das gedacht!

Es gibt auch einige Arten, die beide Kategorien abdecken. Fans des Alpenzoos werden den majestätischen Steinbock kennen, eine Bergziege mit einem beeindruckenden Gehörn. Ursprünglich war der Steinbock in Tirol und im übrigen Alpenraum heimisch und wurde vom Menschen fast bis zur Ausrottung gejagt. Durch ein Verbot der Wilderei und organisierte Wiederansiedlungsprogramme hat sich der Steinbockbestand jedoch so weit erholt, dass er nicht mehr gefährdet ist. Man könnte also sagen, dass der Steinbock sowohl eine ursprüngliche Tiroler Tierart als auch ein Neuling auf dem Gebiet der Artenvielfalt ist.

EIN MUSEUM FÜR DIE SINNE

Das sind natürlich nur einige Beispiele für das, was man in der Weiherburg lernen kann. In den wunderschön renovierten Schlossräumen werden viele verschiedene Tiere und Pflanzen gezeigt, die die Artenvielfalt in Tirol ausmachen. Und es ist auch ein Museum für die Sinne. Man kann die ausgestopften Tierpräparate anfassen und den lebenden Krabbeltieren wie der Gottesanbeterin ganz nahe kommen.

Aber zögern Sie Ihren Ausflug nicht zu lange hinaus. "Biodiversität in Tirol" ist nur noch bis März nächsten Jahres geöffnet und wird dann durch eine andere temporäre Ausstellung ersetzt. Genießen Sie die Naturgeschichte, solange Sie können!

Die Ausstellung "Biodiversität in Tirol, Ex und Neo" im Schloss Weiherburg ist Teil des Alpenzoos.

Sie ist von April bis Oktober täglich von 09.00-18.00 Uhr geöffnet (von November bis März 09.00-17.00 Uhr), der Eintritt ist mit einer gültigen Alpenzoo-Karte frei.

Bitte beachten Sie, dass es aufgrund der aktuellen Coronavirus-Krise zu Eintrittsbeschränkungen kommen kann.

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