Innsbruck ist mehr als nur eine Stadt zwischen Bergen – sie ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie urbane Lebensqualität und ländliche Tradition Hand in Hand gehen können. In dieser Ausgabe vom Innsbruck Podcast nehmen uns die Stadtbäuerinnen Christina Marthe und Bernadette Pernlocher mit auf eine Reise zum Bauernhof-Leben mitten in der Stadt. In einem persönlichen Gespräch erzählen sie, wie Landwirtschaft umgeben von Wohnhäusern in Innsbruck funktioniert und warum ihre Arbeit so viel mehr ist als nur das Bewirtschaften von Feldern und Tieren.

Videopodcast STADTBÄUERINNEN

AUDIOPODCAST STADTBÄUERINNEN

LANDWIRTSCHAFT MITTEN IN DER STADT

Christina Marthe und Bernadette Pernlocher sind nicht nur Bäuerinnen, sondern auch Botschafterinnen einer nachhaltigen und regionalen Landwirtschaft. In unserem Gespräch wird schnell klar, dass die beiden mit Herz und Seele am Feld und im Stall unterwegs sind. Allein die Tatsache, dass beide Frauen neben ihren regulären Jobs als Stadtbäuerinnen tätig sind, zeugt von Leidenschaft zur Landwirtschaft.

Christina und Bernadette berichten außerdem von Erfahrungen und Herausforderungen, die das Leben als Stadtbäuerin mit sich bringt. Dabei wird unter anderem deutlich, wie wichtig es ist, die Verbindung zwischen Stadt und Land zu stärken und Bewusstsein für regionale Produkte zu schaffen. 

Ein Besuch am Hof von Claudia Nagiller 

Um einen noch tieferen Einblick in die Landwirtschaft in Innsbruck zu bekommen, habe ich Claudia Nagiller besucht. Claudia ist, genauso wie Christina und Bernadette, Stadtbäuerin in Innsbruck. Ihr Hof liegt idyllisch am Stadtrand und ist ein Paradebeispiel für nachhaltige Landwirtschaft.

Bei meinem Rundgang durfte ich zum Beispiel die Schnapsbrennerei besichtigen, in der aus Früchten vom hofeigenen Anbau edle Brände entstehen. Das Schnapsbrennen am Hof Nagiller wurde von Generation zu Generation als Handwerk weitergeben und wird bis heute mit Leidenschaft praktiziert. 

Richtig beeindruckend ist der Spaziergang durch die Obstbaum-Felder neben und gegenüber des Hofs. Umgeben von Wohnblöcken, einer Baustelle und sogar einer Straßenbahn-Haltestellen, liegt der Duft von Apfel- und Birnenblüten in der Luft. 

Ein Blick in den Stall zeigt Ferkel sowie ausgewachsene Schweine. Angrenzend an der Straße findet man das Freigehege der glücklichen Hühner, die neben frischer Eier auch für Unterhaltung bei Spaziergängern sorgen. So wird zum Hühner-Beobachten beim Nagiller-Hof inne gehalten, aber auch für einen Besuch im Hofladen oder direkt am Automaten mit einer Vielzahl eigener Produkte – von Essig über Säfte bis hin zu handgemachten Würsten. 

Für mich war es beeindruckend zu sehen, wie am Hof von Claudia Nagiller Tradition und Innovation miteinander verschmelzen. Auch die Unterhaltung mit den Stadtbäuerinnen Christina Marthe und Bernadette Pernlocher hat mich zum Nachdenken und Umdenken in Sachen regionaler Nachhaltigkeit angeregt. 

Ich hoffe, dass auch euch das Gespräch in der Stubn sowie der Ausflug zum Hof spannende Einblicke in die Welt der Stadtbäuerinnen gegeben haben und freue mich schon auf  die nächsten Folge mit spannenden Geschichten aus der Region Innsbruck 😉 

Bis dahin – macht's es gut! 
Eure Sandra mit Stubnhocker 🙂 

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