Ein starkes Team: Aufsichtsrat und Vorstand

„Die vergangene Aufsichtsratsperiode wird uns als ein besonderer touristischer Abschnitt in Erinnerung bleiben. An dieser Stelle möchten wir ein herzliches Dankeschön an alle Aufsichtsratmitglieder aussprechen: Danke, dass ihr euren touristischen Weitblick, euer Know-how und eure Zeit ehrenamtlich zur Verfügung gestellt habt. Danke, dass ihr stets mit dem Vorstand an einem Strang gezogen habt, um Innsbruck Tourismus erfolgreich weiterzuentwickeln. Gemeinsam haben wir viel erreicht. Darauf können wir stolz sein.“

AR-Vorsitzende Mag.a Patricia Niederwieser (r.) & AR-Vorsitzender-Stv.
Mag. Harald Ultsch (l.)

 

„Im letzten Jahr hat uns natürlich die Corona-Krise sehr beschäftigt. Gegenüber unseren Beherbergungsbetrieben haben wir vor allem versucht, sie mit seriösen Informationen über die laufenden Änderungen an Vorschriften und Restriktionen zu versorgen. Im Sommer dieses Jahres haben wir intensives Marketing in den Nahmärkten betrieben und damit zu einem guten Sommerergebnis für unsere Betriebe beigetragen.

Dank der jahrelang konsequenten Einhaltung der Ausgabenbudgets durch unser Team und die vorsichtige Budgetierung der Einnahmen ist es gelungen, Rücklagen aufzubauen, die unsere finanzielle Situation in der aktuellen Krise gesichert haben. Beigetragen dazu haben auch die Förderungen des Landes, für die ich mich im Namen des gesamten Verbands an dieser Stelle bedanken möchte.

In den letzten 12 Jahren habe ich mit meinen Kollegen im Vorstand August Penz, Dr. Karl-Josef Ischia, Mario Gerber und zuletzt auch Georg Giner versucht, die Mittel, die von der Wirtschaft unseres Verbandsgebiets aufgebracht wurden für einen Tourismus einzusetzen, der möglichst vielen unserer Beitragszahler nützt.

Eine Voraussetzung dafür war die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Land und die damit verbundene Loyalität zu den demokratisch gewählten Organen unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer politischen Partei.

Ein besonderes Anliegen war mir die Forcierung des internationalen Tourismus aus der Überzeugung, dass damit auch die Weltoffenheit unserer Bevölkerung gefördert wird.

Bekannterweise habe ich mich besonders für die Entwicklung des kulturellen Geschehens eingesetzt. Ich habe darin auch eine Aufgabe des Tourismusverbands gesehen, da einerseits kulturinteressiertes Publikum länger bleibt und mehr ausgibt, andrerseits die Menschen in unserer Stadt, ob Gäste oder Einheimische ein hochwertiges kulturelles Angebot für ihre Aufenthalts- bzw. Lebensqualität brauchen.

Besonders freut mich, dass unsere Büros bald durchwegs zeitgemäß gestaltet und strukturiert sind und unser Stammhaus am Burggraben 3 als Arbeitsplatz und architektonisch Vorzeigecharakter gewonnen hat.

Die größten Probleme bereiteten uns aber die Entwicklung der Bergbahnen rund um Innsbruck, die früher für unseren Verband eine enorme finanzielle Belastung bedeuteten. In Zusammenarbeit mit dem Aufsichtsrat unter der Führung von  Mag. Patricia Niederwieser ist es gelungen, die Muttereralmbahn zu sanieren und in private Hände zu übergeben. Damit kann viel mehr Energie und Geld in zukunftsträchtige Projekte fließen.

Ich danke Fritz Kraft und Karin Seiler und Ihren Teams, die an meiner Seite die Geschäfte so führten, dass Innsbruck Tourismus immer als eine vorbildliche Institution im Tiroler Tourismussystem angesehen wurde. Ich wünsche dem neuen Vorstand und Aufsichtsrat alles Gute und hoffe, dass die Bedeutung unseres Verbands in diesem Sinne weiterentwickelt wird.“



Dr. Karl Gostner, Obmann

Georg Giner, 1. Obmann-Stellvertreter
Georg Giner, 1. Obmann-Stellvertreter
Mario Gerber, 2. Obmann-Stellvertreter
Mario Gerber, 2. Obmann-Stellvertreter

v.l.n.r.: DI Alexander Speckle, Joschi Sailer, Hubert Holzbaur, Franz-Josef Pirktl, DIin Therese Fiegl, Mag. Harald Ultsch, Dr. Karl Gostner, Mag. Peter Paul Mölk, Mag.a Patricia Niederwieser, Bgm. Georg Willi (Innsbruck), KR Josef Hackl, KR Dr. Walter Schieferer, Bgm. Hansjörg Peer (Mutters), Ambros Gasser, Johannes Grassmayr

Die Segel richtig setzen

Ein Blick auf die zurückliegende Aufsichtsratsperiode erinnert an zahlreiche Höhepunkte sowie pandemiebedingte Herausforderungen der zweiten Hälfte. Eines ist jedoch allen Ereignissen gemein: Ob günstiger oder ungünstiger Wind, die Segel wurden schlichtweg neu gesetzt, um ans Ziel zu kommen. Von der Neustrukturierung des Unternehmens über den neuen Markenauftritt der Destination bis hin zum Ausbau der Infrastruktur, der Sanierung von Immobilien und dem Erreichen von Rekordzahlen – die vergangene Periode war voller bemerkenswerter Ereignisse. Auch die Entwicklung und der Relaunch von erstklassigen Gästekarten, die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Rahmen der Welcome Card und außergewöhnliche Event-Formate waren der beste Beweis, dass Segel nur richtig gesetzt werden müssen.

Strategie 2017–2021

2016 wurde der Prozess gestartet, eine tragfähige und flexible Zukunftsstrategie zu erarbeiten. Einer der zentralen Punkte war es, die Rollen und Aufgaben von Innsbruck Tourismus zu durchleuchten und den Auftrag zu definieren: Nutzen zu stiften und die Begehrlichkeit zu steigern. Dementsprechend wurden alle Überlegungen und Entscheidungen von den Bedürfnissen des Gastes abgeleitet. Die quantitative Zielsetzung war es, die Aufenthaltsdauer zu steigern – ein Ziel, das vor Corona erreicht wurde.

Neben den Kernkompetenzen hat sich Innsbruck Tourismus folgende Vision gesetzt: Systemführer, Destinationsentwickler und Marken-Kommunikator zu sein. Hier galt es, Ressourcen zu bündeln und neue Wege zu gehen. Das Gesamtangebot wurde unter die starke Marke Innsbruck gestellt und das alpin-urbane Alleinstellungsmerkmal in den Fokus gerückt.

Neustrukturierung

Der Wechsel in der Geschäftsführung hat Veränderungen der Verbandsstruktur im Inneren und Äußeren gebracht. Der Prozess wurde ausgesprochen dynamisch angegangen und konnte dank dem starken Rückhalt des Vorstands erfolgreich umgesetzt werden.

Gleichzeitig gehört zum Gelingen von Veränderungen, dass die Mitarbeiter den Veränderungsprozess mittragen. Aus diesem Grund waren die Teams von Innsbruck Tourismus bei der Erarbeitung der sechs Unternehmenswerte maßgeblich beteiligt. Sie dienen bis heute als richtungsweisender Kompass: Gemeinsam stark, Im Dialog, Top-Experten, Impulsgeber und Umsetzer, Der Gast im Mittelpunkt, Die Region Innsbruck leben.

Neuer Markenauftritt

Eine wesentliche Neuerung war die Fokussierung auf EINE Urlaubsdestination – die Region Innsbruck. Die alte Einteilung „Innsbruck und seine Feriendörfer“ mit ihrer Logovielfalt und den zahlreichen Einzelseiten im Web wurde im Sinne einer einfacheren Orientierung für den Gast mit dem neuen Wording „Region Innsbruck“, einem einheitlichen Logo und einem gesamtheitlichen Webauftritt abgelöst. Damit wurde die Destination als zugkräftige Marke in den Mittelpunkt gestellt.

Das Markenpotenzial liegt in der einzigartigen Symbiose zwischen Urbanem und Alpinem. Mit der neuen Strategie werden die Kräfte aller Regionen sowie der Stadt gebündelt und zu einer übergreifenden Geschichte vereint. Unter dem Motto „unlimited“ stellt sich die Region Innsbruck als Urlaubsdestination vor, in der alles möglich und vielseitig erlebbar ist.

Rekordzahlen

Nach einem besonders nächtigungsstarken Jahr 2018 mit zwei Weltmeisterschaften hing die Latte für das nachfolgende Tourismusjahr besonders hoch. Doch 2019 hat nicht nur die Erwartungen erfüllt, sondern übertroffen, als es sich als absolutes Rekordjahr herausstellte: Mit 3.449.635 Nächtigungen und 1.622.504 Ankünften konnten erneut Zuwächse verzeichnet werden. Auch eine neuerliche Steigerung der Aufenthaltsdauer war gelungen.

Zudem wurde eine Kette an Verkaufssteigerungen ausgelöst und der Vertrieb der Welcome Card und der Innsbruck Card erlebte einen Anstieg. Nach dem Ausbruch der Coronapandemie gewannen diese Rekordzahlen noch mehr an Gewicht und standen plötzlich in Relation zu einem nahezu erliegenden Tourismus.

Welcome Card

Nach der Einführung der kostenlosen Gästekarte Welcome Card 2017 zur Steigerung der Aufenthaltsdauer wurde bereits im Folgejahr mit der Welcome Card plus und inkludierten Bergbahnfahrten das Angebot erweitert. Da Gäste nicht in Regionsgrenzen denken, folgte die Welcome Card unlimited mit sieben attraktiven Erlebnissen in Tirol.

Der Höhepunkt der Kartengeschichte wurde im Mai 2020 gefeiert, als eine bis dato österreichweit einzigartige Leistung hinzukam: die kostenlose Nutzung des öffentlichen Stadtverkehrs. Ein besonderer Benefit, der durch die Wertschöpfung der Gästenächtigungen finanziert und von Innsbruck Tourismus an die regionalen Verkehrsbetriebe VVT und IVB vergütet wird. Dank starker Partner erhielt die Welcome Card trotz pandemiebedingter Einbrüche eine äußerst positive Resonanz.

Mobilitätspionier

Erste Landeshauptstadt Österreichs mit kostenlosem öffentlichen Verkehrsangebot – dieses Alleinstellungsmerkmal für die Region Innsbruck gelang im Zuge des Relaunches der Welcome Card im Frühjahr 2020. Für Besitzer der Welcome Card, die ab zwei Übernachtungen bei Partnerbetrieben kostenlos erhältlich ist, stehen alle Türen der öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb des Verbandsgebiets offen.

Damit wurde nicht nur in die Gestaltung einer klimafreundlichen mobilen Zukunft eingezahlt, sondern ebenso in die umfassende Erlebnisqualität der Gäste. Durch Gästenächtigungen finanziert, hat Innsbruck Tourismus ein gesamtheitliches Konzept zur nachhaltigen Fortbewegung seiner Gäste geschaffen und einen neuen Maßstab für Gästekarten gesetzt.

SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck

Der im Jahr 2019 eingeführte SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck vereint das Beste aus zwei Welten in einer Gästekarte: Skifahren und Sightseeing. Insgesamt 13 Skigebiete in der Region Innsbruck und dem Stubaital, 3 Schwimmbäder und 22 Lifestyle-, Kultur- und Sightseeing-Angebote eröffnen unseren Gästen jeden Tag aufs Neue unzählige Möglichkeiten.

Diese Weltneuheit im Kartenbereich ist die Antwort auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse des multi-optionalen Gastes und bietet höchste Flexibilität für jeden Anspruch. Mit dem SKI plus CITY Pass Stubai Innsbruck spricht Innsbruck Tourismus neue Zielgruppen für den Winterurlaub an und zeigt sich beispielhaft für die Nutzung von Synergien zwischen Stadt- und Bergerlebnis.

Bikepark Innsbruck & Muttereralmbahn

Nicht zuletzt aufgrund der guten Erreichbarkeit hat sich die Muttereralm für die Entwicklung des Bikeparks Innsbruck angeboten. Die ersten Schritte wurden 2015 mit der Errichtung des ersten Trails gesetzt, ein weiterer folgte 2016. Heute zählt der Bikepark fünf Trails, ein Übungsgelände und zwei Kurse im Tal. Die ganzjährige Aktivität machte sich rasch bemerkbar: Mit dem Bike-Angebot und der Austragung von Crankworx wurden neue Zielgruppen erreicht und die Qualität gesteigert. Bereits 40 % des Jahresumsatzes werden mittlerweile im Sommer erwirtschaftet.

Um den Betrieb langfristig wirtschaftlich abzusichern, hat Innsbruck Tourismus als Mehrheitseigentümer lange Zeit versucht, die Muttereralmbahn zu verkaufen. 2020 ist es gelungen: Das internationale Unternehmen Tatry mountain resorts ist nun Eigentümer.

Event-Highlights

Ob hochkarätige Sportevents oder Kulturveranstaltungen, im Eventkalender der letzten fünf Jahre wurde so einiges geboten. Sogar zwischen Lockdowns und Restriktionen konnten Veranstaltungsformate ohne Publikum und alternative Zuschauer-Erlebnisse ermöglicht werden.

In der Kulturlandschaft wurde das Maximilianjahr 2019 zu einem Highlight mit vielseitigem Rahmenprogramm, wie die Lightshow Max500 im Innenhof der Innsbrucker Hofburg. Das Thema „Licht“ stand auch bei anderen Spezialevents wie der Lightshow Mount Magic im Winter 2019 und dem 2020 erstmals veranstalteten Lichterpark LUMAGICA Innsbruck im Mittelpunkt. 2021 feierte das beliebte Gravity-Mountainbike-Festival Crankworx Innsbruck sein 5-jähriges Jubiläum und brachte erneut die internationale Bike-Elite in den Bikepark Innsbruck.

Weltmeisterschaften

Zwischen 2017 und 2019 wurden 5 Weltmeisterschaften in der Region Innsbruck ausgetragen. Die Wertschöpfung und der daraus generierte Werbewert waren beachtlich:

  • 47. Rennrodel-WM 2017: 300 Athleten und Betreuer aus 27 Nationen, 8.600 Besucher
  • Jugend- & Junioren-Kletter-WM 2017: 1.172 Athleten und 280 Betreuer, 70 Journalisten aus 23 Ländern, 13 TV-Stationen
  • Kletter-WM 2018: 830 Athleten, 140 Medienvertreter, 14 TV-Stationen
  • UCI-Straßenrad-WM 2018: 1.275 Athleten, 765 Medienvertreter, 50 TV-Stationen
  • Nordische Ski-WM 2019: 700 Athleten aus 60 Nationen, 1.500 Medienvertreter, 25 TV-Stationen
Sanierungsmaßnahmen

Tradition traf Innovation – und verwandelte sich im Jahr 2018 in der neuen Infohalle am Burggraben in eine einzigartige architektonische Symbiose. In der meistbesuchten Tourismus Information Tirols beherbergen geschichtsträchtige Räumlichkeiten hochmoderne Informationstechnologien und entführen Gäste zu einem spannungsvollen Gesamterlebnis.

Doch nicht nur im Erdgeschoß war in den letzten Jahren so einiges los: Die Burggraben-Immobilie wurde gesamtsaniert, Büroräumlichkeiten dazugewonnen und das Bürogebäude nach State-of-the-Art-Anspruch umgebaut. Auch die Tourismus Information am Innsbrucker Hauptbahnhof erstrahlt im neuen Kleid und die neuen Tourismus Informationen in Mutters und Axams begeistern bis heute Mitarbeiter und Gäste gleichermaßen.

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