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Groß sind sie nicht, die zwei Holzbretter an den Füßen. Und mit Carving Ski oder Freeski haben sie auch nicht viel gemeinsam. Und trotzdem kommt man im weichen Frühlingsschnee mit den kleinen Helfern ausgezeichnet voran. Im April wird auf der Nordkette bei frühlingshaften Temperaturen die Figl-Sasion eröffnet. Figl anschnallen und Spaß haben!

Der Erfinder der Figl

Im Video oben kannst du einen kurzen Eindruck zu dieser österreichischen Sportart bekommen. Seit 1990 ist Figln oder Firngleiten nämlich ein von der FIS offiziell anerkannter Sport. Figl-Erfinder Emo Johann Heinrich ließ die ersten Figl-Ski 1950 patentieren. Figl sind aus Holz oder Leichtmetall wie Alu, man kann sie mit Skischuhen oder Bergschuhen fahren.Das hängt von der Bindung ab.

Das Firngleiten hat also in Innsbruck einen lange Tradition. Aber egal ob heute oder vor 50 Jahren – Spaß macht das manchmal etwas tollpatschige Rutschen über den weichen Schnee bei frühlingshaften Temperaturen auf jeden Fall. Nach einer schnellen Runde auf den Kurz-Skiern kann man noch das atemberaubende Panorama auf der Seegrube genießen. Mit Blick über ganz Innsbruck, der Sonne im Gesicht und einem kühlen Bier in der Hand lässt es sich leben, sehr gut sogar. ( Ich spreche hier aus Erfahrung.)

Die Seegrube als Erholung nach einem Figl-Abenteuer.

Wer das Frühjahr auf die Innsbrucker Art genießen will, der gönnt sich nach dem Figln noch eine Rast mit Panorma über die Stadt. ©TVB Innsbruck

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