Ihre Kunstwerke machen die Stadt ein bisschen bunter. Und schöner! Innsbrucks Street Artists haben sich auf einigen Häusern, Wänden und Bauwerken verewigt. Wer sie bestaunen will, folgt einfach der Online-Streetart-Map Innsbruck.
Streetart in Innsbruck ist ein Thema, dem man in allen Bereichen der Stadt begegnet. Neben leider vielen unschönen, ich würde es Schmierereien nennen, gibt es aber viele hervorragende Graffiti und Kunstwerke zu bestaunen. Ich war für euch ein wenig in der Stadt unterwegs und habe ein wenig recherchiert. Ist das ganze überhaupt legal?
Die legale künstlerische Freiheit
Da das Bemalen und Besprühen ohne Genehmigung illegal ist, stellt die Stadt Innsbruck freie Flächen zur Verfügung, bei denen sich verschiedene Künstler in ihrer Arbeit austoben können.
Zuständig dafür ist das Stadtreferat für Frauen und Generationen, welches die Flächen in drei verschiedenen Farben kategorisiert hat.
Grüne Fläche
- Osteingang des Tivoli-Schwimmbades Anton-Eder-Straße
- Prinz-Eugen-Brücke - südseitig
- Unterführung Ampfererstraße/ Bachlechnerstraße
- ParkplatzBaggersee Rossau - Container
- Nordseitige Mauer Freibad Tivoli - Anzengruber Straße
Die Bereiche der grünen Fläche können ohne Anmeldung benutzt werden.
Blaue Fläche
- Unterführung Olympiastraße westseitig Olympiaworld
- Unterführung Universitätsbrücke südseitig
- Fußgängerunterführung Museumstraße ÖBB-Trasse (beim PEMA-Turm)
- Unterführung Olympiaworld - Kreisverkehr (nur die Zugänge, nicht der innere Ring)
Bei den blauen Flächen bedarf es einer Anmeldung beim Tiefbauamt
Orange Flächen
- westliche Gartenmauer - Allerheiligenhofweg 13
- 2 Wände und Treppe - Schülerhort Dreiheiligen, Jahnstraße 3
Diese Fläche ist nur nach Anmeldung beim städtischen Kulturamt möglich.
Eigentümer, die freie Flächen haben und diese zur Verfügung stellen wollen können sich bei der Behörde melden.
Streetart Citymap
Ein Projekt des Kulturamtes von Innsbruck kann man mittlerweile im Netz finden. Es zeigt eine Karte mit den vorhandenen Kunstwerken der Stadt und zum großen Teil auch mit Fotos. User können sich beteiligen indem sie Fotos und Meldungen an das Kulturamt weiterleiten. Die Citymap wird einmal im Monat aktualisiert. Es lohnt sich, immer wieder mal reinzuschauen. Die Karte ist sehr einfach zu bedienen. Oft sind mehrere Kunstwerke am gleichen Ort zu bestaunen, dann sind diese in einem Cluster zusammengefasst und werden bei weiterem Hineinzoomen in die Karte sichtbar.
Bei einem Spaziergang durch Innsbruck analog zur Streetart-Citymap kann man entspannt die Motive abgehen und bestaunen. Auch bei schlechtem Wetter eine tolles Alternativprogramm zu Skifahren und Wandern.
Alle Fotos © Danijel Jovanovic Photography – www.djphotography.at
Instagram: @danijeljovanovicphotography
Facebook: Danijel Jovanovic Photography
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Berufsfotograf aus Innsbruck, Naturmensch und Tierliebhaber.
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