Patscher Alm_Patscher Alm

Es ist ein angenehmer Sonntag im Jänner. Zudem strahlend blau. Unser heutiges Skitourenziel ist die Patscher Alm. Um 11:30 starten wir los beim Restaurant „Das Hausberg“ auf dem Innsbrucker Hausberg Patscherkofel.

 

Ganz gemütlich um 11:30 starten wir unsere Skitour auf die Patscher Alm. ©webzucker Marco Wegleiter

Olympiaabfhart – Teehütt’n – Familienabfahrt

Obwohl Frau Holle uns derzeit nicht gerade mit Schnee überhäuft ist unsere gewählte Aufstiegsspur gut begehbar. Die Harscheisen, die wir unisono nicht dabeihaben, werden wir heute nicht benötigen. Vorbei an inaktiven Schneekanonen und auf dünner Schneedecke schreiten Marco, Toni und ich den Zielhang der Olympiaabfahrt entlang. Gemütlich. Dann biegen wir nach links auf den Forstweg Richtung Heiligwasserpiste, wo wir bis zur Teehütt’n Höhenmeter machen und der Puls das erste Mal nach oben schnellt. Weiter geht’s auf der Familienabfahrt.

Blick auf die Nordkette vom Fuße des Patscherkofel

Der Blick ist bereits nach wenigen Höhenmetern einzigartig, auch wenn das Winterwunderland noch auf sich warten lässt. © webzucker Marco Wegleiter

Route 6 bis zur Patscher Alm Kurve

Nach der Teehütt’n folgen wir dem Ziehweg der Familienabfahrt. Wir halten uns links, gehen hintereinander und bewundern die heterogene Stilistik  der talwärts brausenden Wintersportler. Viele gute Skifahrer und Snowboarder frönen am Patscherkofel ihrer Freizeit. Der breite Weg bietet reichlich Platz für den Aufstieg und gibt uns ein sicheres Gefühl. Auch den Skitunnel passieren wir problemlos. Dann begrüßt uns das erste Mal die Sonne.

Entlang der Familienabfahrt genießen wir gute Luft und Sonnenstrahlen. © Hartmut Müller

Mit niedrigem Puls zur Patscher Alm

Die Sonne bleibt ab jetzt unser Begleiter. Neben der Piste folgen wir der Aufstiegsspur. So sind wir abseits und trotzdem in sicheren Gefilden. Es folgen steilere Passagen, die aber gut begehbar bleiben. Da wir es heute wirklich gemütlich angehen, passen wir unseren Schritt dem Gelände an und bleiben im niederen Pulsbereich. Heute veranstalten wir eine Skitourenwanderung mit lohnenden Pausen und guten Gesprächen bei Kaiserwetter.

Pamoramablick vom Patscherkofel

Ja, dieses Panorama ist vor unserer Haustüre. Schön, dass wir da sind. © Hartmut Müller

Pause bei der Skitour

Rasten, inne halten und die Natur genießen. Ein Wesenselement beim Skitourengehen. © Hartmut Müller

Der letzte Hang am Weg zur Patscher Alm

Das Gelände mit seiner Umgebung bei diesen Bedingungen fällt wirklich in die Kategorie „Mei is des schen bei uns“. Und während man die Familienabfahrt hinauf schreitet, kann es passieren, dass man die Abzweigung zur Patscher Alm verpasst. Kein Schild weist den Weg, doch bei der Patscher Alm Kurve heißt es rechts abbiegen. Ich lasse meine zwei Bergfreunde im Wissen, dass noch gute 40 Minuten vor uns liegen. Und siehe da, nach dem letzen Hang liegt sie schon vor uns: die malerische Patscher Alm: zur Freude von Marco und Toni.

Gruppenselfie mit Blick auf das Innsbrucker Mittelgebirge

Drei Engel auf dem Weg zur Patscher Alm. © Hartmut Müller

Eingebettet in die Landschaft, die Patscher Alm ist ein Naturidyll. ©Hartmut Müller

Dann eben mit Gemütlichkeit

Die Terrasse der Patscher Alm ist fantastisch. Ein genialer Ausblick auf die umliegenden Berge und bei Kaiserwetter fein sonnig. Wir gehen ob der Wintertemperatur ins Innere der Alm. Wir setzten uns zum Ofen. Die Wirtin legt auch gleich ein paar Scheiter Holz nach. So verweilen wir kurzärmelig in dem Inbegriff einer Berghütte. Es ist unfassbar gemütlich. Zudem schmecken die Kaspressknödel und Speckknödel zu Lande wie zu Wasser –  also mit Salat und auch mit Suppe – hervorragend.

Toni und Marco haben schon bald die Betriebstemperatur des Ofens. © Hartmut Müller

TOURDATEN SKITOUR Patscher Alm

Start: Parkplatz beim Restaurant „Das Hausberg“

Parkgebühr: 6 Euro pro Tag für Nicht-Freizeit-Ticket-Besitzer

Aufstieg: 700 Höhenmeter

Distanz: 3,27 km

Gehzeit: 1:37

Maximale Höhe: 1.719 Meter üdM

Nachtskitour:  jeden Donnerstag bis 21:30 Uhr geöffnet

Bereit für die Abfahrt. © Hartmut Müller

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