Peter, der kleine Grasfrosch, hat vor kurzem unabsichtlich ein Gespräch zwischen zwei Igeln belauscht. Diese haben sich über den schönsten Schatz unterhalten, der irgendwo in dieser Gegend zu finden sei. Seitdem kreisen die Gedanken von Peter nur noch um diesen geheimnisvollen Schatz. Wie mag der schönste Schatz wohl aussehen? Und wie groß wird er denn wirklich sein? Er als Grasfrosch besitzt schon alles, was er braucht: Einen kleinen Tümpel teilt er sich mit seiner Familie und Futter gibt es da auch genug. Und dennoch haben die Igel die Neugier von Peter geweckt … Begleitet den kleinen Grasfrosch auf seiner spannenden Entdeckungsreise und parkt euer Cachemobil hier: N 47°17.893 E 10°55.660 Plant für die gemütliche, eben verlaufende Wanderung eine gute Stunde ein. Wenn einer eine Meise hat … N 47°17.967 E 10°55.567 „Wenn einer weiß, wo sich der schönste Schatz befindet, dann sind es wohl die Vögel“, dachte Peter und machte sich auf den Weg zu einem ihrer Sammelplätze. Es dauerte nicht lange und er entdeckte eine kleine Meise, die mit ihrem kräftigen Schnabel nach einigen Samenkörnern pickte. „Liebe Meise“, fragte der Grasfrosch zögerlich, „kannst du mir sagen, wo ich den schönsten Schatz finde? Du kannst so hoch fliegen, da hast du ihn doch bestimmt schon gesehen.“ Die Meise unterbrach ihr Festmahl und machte große Augen. „Wenn ich einen besonders schönen Schatz gesehen hätte, könnte ich mich bestimmt an ihn erinnern. Für mich ist meine unbändige Neugier Gold wert. Aber kennst du auch den größten Schatz der Amseln? Kurz geschorene Rasenflächen = 6 Blühende Wiesen = 5 Dichte Wälder = 4 Notiere die richtige Zahl als A. A = Aber vielleicht hilft dir Fritz der Maulwurf weiter. Der hat immer viel zu erzählen, meinte die Meise. Peter bedankte sich hastig für den Tipp und hüpfte am Tyrol Hotel vorbei bis zum Wegweiser: N 47°18.032 E 10°55.609 Das geheimnisvolle Erdreich N 47°18.088 E 10°55.700 Peter, der kleine Grasfrosch, sah schon von weitem eine schöne Bank, auf der er sich eine kleine Verschnaufpause gönnte. Plötzlich bemerkte er eine rote Nase, die aus der Erde ragte und nach Luft rang. Peter zögerte keine Sekunde und zerrte an der Nase bis ein ganzer Maulwurf zum Vorschein kam. Doch statt einer Dankesrede herrschte ihn der Maulwurf an: „Sag mal, spinnst du?! Weißt du eigentlich, wie sehr mich das grelle Sonnenlicht blendet?“ „Du musst Fritz der Maulwurf sein“, entgegnete Peter und streckte dem Maulwurf versöhnlich die Hand entgegen. Der Maulwurf reagierte nicht. Vermutlich, weil er die freundschaftliche Geste nicht sehen konnte. Peter nahm es nicht persönlich und stellte ihm die wichtige Frage: „Hast du schon mal den schönsten Schatz gesehen? Vielleicht liegt er tief unten im Erdreich verborgen.“ Da antwortete Fritz der Maulwurf: „Für mich ist der größte Schatz das lockere Erdreich unter mir. Weißt du eigentlich, wie lang meine Gänge werden können? Notiere die erste Ziffer der Antwort als B und suche dann den schlauen Fuchs.“ B = Der schlaue Fuchs N 47°18.113 E 10°55.747 Mit dem schlauen Fuchs unterhielt sich Peter, der Grasfrosch, nicht besonders lange. Denn schnell merkte er, dass Füchse Allesfresser sind, was Peter etwas unheimlich war. Außerdem erinnerte ihn der Fuchs in seinem Wesen an ein ganz anderes Tier. An welches? Notiere die Buchstabenanzahl des gesuchten Wortes als C. C = Ab hier hüpfte Peter einen Wandersteig entlang. Siegfried, das Rotkehlchen N 47°18.142 E 10°55.847 Bald traf Peter auf Siegfried, das Rotkehlchen. Bis jetzt war Peter der Meinung, Rotkehlchen seien friedfertige und niedliche Mitbewohner. Aber Siegfried belehrte ihn eines Besseren. „Mich interessiert dein Schatz nicht“, zwitscherte er aufgebracht, „jetzt hast du mir mit deiner quakenden Stimme das einzige Weibchen verscheucht, das annähernd Interesse an mir gezeigt hat. Ganz toll!“ Peter zog den Kopf ein. „Belästige lieber den Grünspecht, der hat auch so eine schnelle Zunge, wie du. Mein Ein und Alles ist mein rot leuchtender Bauch, mit dem ich die Frauen beeindrucke. Aber es gibt auch andere Vögel mit roten Bäuchen – obwohl die nicht so schön sind, wie meiner. Weißt du, wen ich meine? Adler = 8 Zaunkönig = 1 Fichtenkreuzschnabel = 7 D = Das Lachen des Grünspechts N 47°18.127 E 10°55.866 „Endlich wieder jemand, der gut gelaunt ist“, freute sich Peter als der das Lachen des Grünspechts hörte. „Weißt du, wo sich der schönste Schatz befindet?“, rückte Peter gleich direkt mit seinem Anliegen heraus. „Tut mir leid, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Aber frag doch mal Helga, das Eichhörnchen. Die sammelt alles, was sie tragen kann.“ Peter, der Grasfrosch bedankte sich und machte sich auf den Weg. Helga weiß Rat N 47°18.093 E 10°55.987 „Helga! Helga!“, rief Peter und beobachtete die umliegende Landschaft. Plötzlich raschelte es in einem Baum und eine piepsige Stimme antwortete: „Was willst du?“ Peter freute sich, dass er das Eichhörnchen gefunden hatte und fragte Helga: „Ich habe gehört, dass du so viele Dinge sammelst und versteckst. War der schönste Schatz da auch schon dabei?“ Helga überlegte kurz und erwiderte: „Mein größter Schatz ist, dass ich die vielen Dinge, die ich verstecke, wieder finden kann. Weißt du, welcher Sinn mir dabei hilft? Zähle die Buchstaben des Lösungswortes und notiere die Anzahl als E. E= Ich glaube, der Bergmolch könnte auch etwas wissen.“ Schnell löste Peter das Rätsel und machte sich auf die Suche nach dem Bergmolch. Biotop N 47°18.065 E 10°56.067 Peter traute seinen Augen kaum: Endlich ein Teich, in dem er sich erfrischen konnte! Es dauerte nicht lange und ein kleiner Bergmolch namens Walter stupste ihn frech an. „Kann ich dir irgendwie behilflich sein?“ Peter wischte sich die kühlen Wassertropfen aus dem Gesicht und sagte: „Ich bin auf der Suche nach dem schönsten Schatz. Kannst du mir weiterhelfen?“ Walter überlegte kurz und antwortete: „Raste dich hier ein bisschen aus, hüpfe dann am Kreisstein vorbei und halte dich links.“ Der schönste Schatz N 47°E+D.0(A+C-E)B-1 E 10°56.0AC Peters Herz klopfte bis zum Hals, als er endlich verstand, was der schönste Schatz war. Es waren kein funkelndes Gold oder gar glitzernde Edelsteine. Der größte und schönste Schatz ist die Natur selbst, die Landschaft, durch die er gerade gestreift war – und die sein Zuhause ist. Glücklich genoss er noch ein Weilchen den schönen Blick und machte sich anschließend wieder auf den Weg zurück zu seiner Familie. Geradeaus führt dich ein Wiesenweg bis hinunter zur Hauptstraße. Folge dieser, bis du nach wenigen Minuten zum Ausgangspunkt zurückkommst.