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12. Dezember 2022
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Der Duft von dampfenden Glühweindas Knistern der gerösteten Kastanien und das Glitzern der Lichter an den rustikalen Holzhütten: Der Dezember steht in Innsbruck ganz im Zeichen der Christkindlmärkte. In der Vorweihnachtszeit finden die Weihnachtsmärkte unter dem Namen „Christkindlmärkte“ überall in der Stadt statt, von der zentralen Altstadt bis hin zu Vororten wie Wilten und Hungerburg. Elisabeths Guide to Christkindlmarkt hat eine Übersicht über die besten Weihnachtsmärkte zusammengestellt, die man besuchen kann.

Aber Weihnachtsmärkte sind kein neues Konzept. Tatsächlich gibt es in Innsbruck schon seit dem 17. Jahrhundert Weihnachtsmärkte. In diesem Beitrag gehen wir einen Schritt zurück in der Zeit und entdecken, wie sich die Weihnachtsmärkte zu den Veranstaltungen entwickelt haben, die wir heute kennen und lieben.

Die ersten Weihnachtsmärkte

Heutige Weihnachtsmärkte dauern bis zu sechs Wochen. In früheren Jahrhunderten waren die meisten Weihnachtsmärkte jedoch nur für ein paar Tage geöffnet.

Einer der ältesten Weihnachtsmärkte in der Stadt war der Nikolausmarkt, der auf das Jahr 1657 zurückgeht. Dieser zweitägige Markt fand um den 6. Dezember, dem Festtag des Heiligen Nikolaus, statt. Ursprünglich befand er sich auf der Herzog-Friedrich-Strasse (an der gleichen Stelle wie der heutige Altstadtmarkt), bevor er 1926 auf die Maria-Theresien-Strasse und einige Jahre später auf die Wilhelm-Greil-Strasse verlegt wurde

Der Nikolausmarkt war auch der erste, der mit elektrischem Licht ausgestattet war! Zuvor wurden die Marktstände nur mit Kerzen- oder Gaslicht beleuchtet, aber 1934 stellten die Innsbrucker Elektrizitätswerke erstmals elektrische Glühbirnen zur Verfügung, so dass man an einem dunklen Winterabend die Glühwein besser sehen konnte.

Der Thomasmarkt

Später im Dezember kam der Thomasmarkt in die Stadt. Dieser eintägige Markt fand ebenfalls im 17. Jahrhundert statt und erstreckte sich über das gesamte Stadtzentrum, einschließlich der Altstadt, Maria-Theresien-Strasse und Innrain (in der Nähe des heutigen Terminal Marktplatz). Doch statt Glühwein und Weihnachtsschmuck gab es auf dem Thomasmarkt alles zu kaufen, was man sich vorstellen kann: Fleisch, Obst, Getreide, Hülsenfrüchte und Lederwaren waren nur einige der angebotenen Waren. Für Kinder war das Highlight der Maria-Theresien-Strasse, wo es allerlei Spielzeug und Schlitten zu kaufen gab.

Aber nicht nur Innsbruckerinnen und Innsbrucker kauften auf dem Thomasmarkt ein. Aus ganz Tirol, aber auch aus den angrenzenden Regionen Bayerns, Vorarlbergs und Salzburgs kamen die Menschen, um sich vor Weihnachten einzudecken. Viele dieser weitgereisten Besucher kamen mit Sonderzügen, die zu den Märkten nach Innsbruck fuhren. Im Jahr 1903 kamen allein mit diesen Zügen stolze 3.000 Besucher an.

Der Weihnachtsmarkt von heute

Die Innsbrucker Christkindlmärkte, wie wir sie heute kennen, kamen erst nach Ende des Zweiten Weltkriegs in Gang. Im Jahr 1945 wurde in der Altstadt der erste "richtige" Christkindlmarkt nach dem Vorbild der bekannten Märkte in München und Nürnberg abgehalten.

Das neue Format mit den Ständen von Glühwein und den brutzelnden Würsten oder Kiachlwar ein Hit bei den Besuchern. Doch erst 1973 wurde der „Christkindlmarkt“ zu einem festen Bestandteil der Innsbrucker Weihnachtszeit. Seither sind die Innsbrucker Christkindlmärkte in der ganzen Stadt gewachsen und locken nicht nur Besucher aus den Nachbarregionen, sondern aus der ganzen Welt an

Wenn Sie sehen möchten, wie der Christkindlmarkt damals aussah, sehen Sie sich dieses Video des ersten regulären Marktes von 1973 an.

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