Hauptmenü

Heute

Vormittag
4°C
40% Sonne
1100m
Frostgrenze

Freitag

Freitag
15°C
70% Sonne
2300m
Frostgrenze

Samstag

Samstag
19°C
80% Sonne
2700m
Frostgrenze

Vorhersage

Innerhalb eines ausgedehnten Tiefdruckkomplexes über Mitteleuropa verbleiben wir weiter unter dem Einfluss feuchter Luft. Großes Frohlocken wird solch eine Wetterlage natürlich nicht hervorrufen: Es gibt wechselhaftes Wetter mit zeitweiligen Auflockerungen und Phasen dichterer Wolken.

Tendenz

Am Freitag, Samstag und Sonntag bilden sich die Wolken zurück und die Sonne wird die unbestrittene Nr. 1 am Himmel, zugleich wird es wärmer.

Können wir helfen? Kontaktieren Sie uns!

Innsbruck Tourismus


Mo - Fr: 8:00 - 17:00 Uhr

Hotel- u. Gruppenreservierung


Mo - Fr: 9:00 - 17:00 Uhr

Tourismus Information


Mo - Fr: 9:00 - 17:00 Uhr

Heute

Vormittag
4°C
40% Sonne
1100m
Frostgrenze

Freitag

Freitag
15°C
70% Sonne
2300m
Frostgrenze

Samstag

Samstag
19°C
80% Sonne
2700m
Frostgrenze

Vorhersage

Innerhalb eines ausgedehnten Tiefdruckkomplexes über Mitteleuropa verbleiben wir weiter unter dem Einfluss feuchter Luft. Großes Frohlocken wird solch eine Wetterlage natürlich nicht hervorrufen: Es gibt wechselhaftes Wetter mit zeitweiligen Auflockerungen und Phasen dichterer Wolken.

Tendenz

Am Freitag, Samstag und Sonntag bilden sich die Wolken zurück und die Sonne wird die unbestrittene Nr. 1 am Himmel, zugleich wird es wärmer.

Können wir helfen? Kontaktieren Sie uns!

Innsbruck Tourismus


Mo - Fr: 8:00 - 17:00 Uhr

Hotel- u. Gruppenreservierung


Mo - Fr: 9:00 - 17:00 Uhr

Tourismus Information


Mo - Fr: 9:00 - 17:00 Uhr

Musik

Harmonie zwischen Tradition und Moderne

Innsbruck pflegt das musikalische Erbe der Stadt und atmet zeitgenössische Musik. Veranstalter und Interpreten laden Musikliebhaber zu einer Zeitreise durch die Epochen. Sie entführen in die Klangwelten der Alten Musik und der Klassik, der traditionellen Volksmusik und der Orchestermusik, der neuen Musik und der Avantgarde.

Keine andere Kunstgattung zielt so auf unsere Emotionen wie Musik. Sie durchströmt unseren Körper, berührt unser Innerstes und umhüllt unsere Seele. Nicht jede Art von Musik trifft jeden gleich, doch ihrer Magie entziehen kann sich niemand. Von den Festwochen der Alten Musik bis zu Heart of Noise, von den Symphonie- bis zu den Promenadenkonzerten, Innsbrucks Veranstalter, Festivals und Ensembles weben einen Klangteppich durch die Zeit bis ins Heute.

Hofkirche, Innsbruck
Hofkirche, Innsbruck
Leopoldsbrunnen/Kaiserliche Hofburg

Weltstadt der Alten Musik

Zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert war Innsbruck musikalisch eine Weltstadt. Unter Kaiser Maximilian I. wirkten die Komponisten Heinrich Isaac, Ludwig Senfl und Paul Hofhaimer am Innsbrucker Hof. Später unterhielten Erzherzöge wie Ferdinand II., Leopold V. und Ferdinand Karl berühmte Hofkapellen und etablierten die Oper als Kunstform.
Leopold V. baute das erste freistehende Theater nördlich der Alpen. Ferdinand Karl ließ Mitte des 17. Jahrhunderts ein Opernhaus errichten und holte Pietro Antonio Cesti, einen der berühmtesten Opernkomponisten seiner Zeit, nach Innsbruck.
Im 20. Jahrhundert belebte der Innsbrucker Musikpädagoge und Fagottist Otto Ulf die Musik der Renaissance und des Barocks neu. 1963 erklangen Gamben und Cembali, Zinken, Barockposaunen und Lauten im Spanischen Saal von Schloss Ambras, die Ambraser Schlosskonzerte waren geboren.
1972 folgte die Internationale Sommerakademie, 1976 hob Ulf die Festwochen der Alten Musik aus der Taufe. Die aufwendigen Operninszenierungen sind seither Herzstück dieses Festivals und unterstreichen Innsbrucks Ruf als Zentrum der Alten Musik in Europa. Neben dem Tiroler Landestheater bieten unter anderem der Riesensaal in der Kaiserlichen Hofburg, die Jesuitenkirche und die Hofkirche ein wunderbares Ambiente für die Festwochen-Konzerte.

Musik gibt dem Universum Seele.
Platon, griechischer Philosoph

Stadt der Orgeln

In der Hofkirche finden sich nicht nur die Schwarzmander, überlebensgroße Bronzefiguren, die den leeren Kenotaph Kaiser Maximilians I. flankieren. Über der westlichen Sakristeitür prangt die mehr als 450 Jahre alte Ebert-Orgel. Das vom Ravensburger Orgelbauer Jörg Ebert zwischen 1555 und 1561 gebaute Instrument ist heute die größte nahezu unversehrt erhaltene Renaissanceorgel Österreichs.

Mehr noch: Sie zählt zu den ältesten spielbaren Renaissance-Orgeln der Welt und ist das Glanzstück der regelmäßig stattfindenden Orgelkonzerte. In deren Rahmen öffnen sich die kunstvoll gestalteten Flügeltüren der Ebert-Orgel und der berauschende Klang dieses einmaligen historischen Instruments erfüllt den Kirchenraum, verwandelt ihn in einen voluminösen Resonanzkörper.

Alle drei Jahre bringt der internationale Paul-Hofhaimer-Orgelwettbewerb Nachwuchsorganisten und -organistinnen aus aller Welt nach Innsbruck. Die Gewinner geben ihr Abschlusskonzert selbstverständlich auf der Königin der zahlreichen Innsbrucker Orgeln, der Ebert-Orgel.

Tiroler Landestheater
Tiroler Landestheater
Ebertorgel, Hofkirche
Ebertorgel, Hofkirche

Im Banne der Blasmusik

Während Orgeln bei richtiger Pflege Jahrhunderte überstehen und liebevoll restauriert ihre geradezu himmlische Klangqualität erhalten, tragen Blechblasmusikinstrumente ein Ablaufdatum. Das liegt am Material: Nach einiger Zeit beginnt das Metall mit Abnutzungserscheinungen zu kämpfen und gegen diese ist kein Handwerksgriff gewachsen.

Zur Zeit Maximilians I. war Nürnberg das Zentrum des Blechblasinstrumentenbaus. Die Hoftrompeter und die Instrumente, die seit seiner Zeit am Innsbrucker Hof wirkten, kamen von dort. Erst im 19. Jahrhundert brachten böhmische Gesellen das Handwerk nach Tirol.

Trotzdem gehört die Blasmusik zur Tiroler Tradition wie kaum eine andere. Ihren Ursprung hat sie in den Militärmusikkapellen, die öffentliche Konzerte gaben, in Kaffeehäusern spielten und so das Musikleben in Innsbruck bereicherten.

Die Promenadenkonzerte schließen an die Tradition der altösterreichischen Blasmusik an. Bläserensembles, Brass- und Big Bands konzertieren unter freiem Himmel im Innenhof der Kaiserlichen Hofburg. Internationale Formationen füllen das atmosphärische Ambiente mit Klängen aus mehreren Jahrhunderten.

Musikkapelle

Pflege der Volksmusik

Über Jahrhunderte von Generation zu Generation weitergegeben, fest in der Bevölkerung verankert, aber als Kunstform und wissenschaftlich stiefmütterlich behandelt wurde die Volksmusik. Das änderte sich, als im Dezember 1966 in Innsbruck der Tiroler Volksmusikverein gegründet wurde. Er widmet sich seither der Sammlung und Dokumentation, der Pflege und Vermittlung der Volksmusik. Der Verband zog 2018 ebenso ins Haus der Musik wie das Tiroler Symphonieorchester oder das Institut für Musikwissenschaft der Universität Innsbruck.

Im Dezember 1966 fand auch das Innsbrucker Adventsingen im Stift Wilten statt. Im Jahr darauf gab es das erste Tiroler Adventsingen im damaligen Stadtsaal. Noch immer gehört diese mittlerweile im Congress abgehaltene Veranstaltung mit Chören und Musikgruppen aus ganz Tirol zu den stimmungsvollsten Events in der Vorweihnachtszeit.

Ein nicht minder starker Magnet für Musiker aus dem Alpenraum und Liebhaber originärer Volksmusik ist der regelmäßig in Innsbruck durchgeführte Alpenländische Volksmusikwettbewerb. Und wenn bei „Aufg‘horcht in Innsbruck – Volksmusik erobert die Stadt“ Alphörner und Ziehorgeln unter dem Goldenen Dachl ertönen, Klarinetten, Geigen und Harfen traditionelle Weisen anklingen lassen, wirkt das Altstadtambiente genauso stimmig wie bei Pop-up-Konzerten der Alten Musik, Blues- und Jazzklänge beim New Orleans Festival am Marktplatz oder klassische Gustostückerln aus dem Repertoire des Tiroler Symphonieorchester Innsbruck (TSOI) im Haus der Musik.

Tiroler Symphonieorchester Innsbruck

Gegründet 1893 anlässlich der Tiroler Landesausstellung, war es binnen kürzester Zeit aus dem musikalischen Leben Innsbrucks nicht mehr wegzudenken. Das Innsbrucker Symphonieorchester übernahm musikalische Aufgaben im Tiroler Landestheater, im Musikverein und erlangte rasch große Bedeutung beim Aufbau des Fremdenverkehrs in Innsbruck. Die Gäste konnten sich hervorragender Interpretationen großer musikalischer Werke erfreuen.

Längst gehört das TSOI zu den musikalischen Aushängeschildern Innsbrucks mit internationaler Ausrichtung. Neben klassischen Werken widmet es sich der zeitgenössischen Musik, bringt Erst- und Uraufführungen insbesondere österreichischer Komponisten in die Konzertsäle.

Die Musik steckt nicht in den Noten, sondern in der Stille dazwischen.
Wolfgang Amadeus Mozart, Komponist

Klang des Zeitgenössischen

Den Bogen zur neuen Musik, zur Avantgarde und experimentellen Formen schlagen mehrere Ensembles und hochkarätige Festivals. Mit Uraufführungen und Reihen wie „Komponisten unserer Zeit“ stimmt das von Gerhard Sammer gegründete Kammerorchester InnStrumenti sein Publikum auf aktuelle musikalische Positionen ein.  Besonderes Augenmerk legt es auf die Förderung junger Solisten. Die Klangspuren Schwaz, das größte Festival für neue Musik im Westen Österreichs, sind regelmäßig zu Gast in Innsbruck.

Heart of Noise wiederum zelebriert das Crossover zwischen aktuellen Kunstformen. Die Veranstalter verknüpfen Performance, digitale und Medienkunst, Film und Architektur mit Musik. Das Festival nutzt dafür unter anderem den öffentlichen Raum vor dem Haus der Musik, erweitert ihn temporär um eine architektonische Intervention, die Aufführungsplattform, Aufenthalts- und Experimentalraum in einem ist.

Umrahmt von Kaiserlicher Hofburg, Hofkirche, Volkskunstmuseum und Tiroler Landesmuseum zeigt auch dieses Festival, dass die Musikstadt Innsbruck Klassik und Moderne, Tradition und Avantgarde miteinander verbindet. Sie entführt in wunderbare, besondere Klangwelten, durch die Jahrhunderte ins Heute.

 

unlimited
Zenddesk Chat