Winterspaziergang durch den Hofgarten
Der Innsbrucker Hofgarten bietet zahlreiche Varianten für kleinere und größere Spaziergänge im Schatten von mächtigen Nadel- und Laubbäumen aus aller Welt. Auf den Wegen durch den Park lässt sich Energie tanken und wunderbar entspannen. Die rund zehn Hektar große Grünanlage nahe der Innsbrucker Altstadt verfügt über mehrere Zugänge, mindestens einen in jeder Himmelsrichtung.
Wer hier flaniert, wandelt auf historischen Spuren. Die Ursprünge des Hofgartens reichen mehr als 600 Jahre zurück. Zunächst als Augarten angelegt, verwandelte Ferdinand II. die Flächen in einen Renaissancegarten. Einer Barockisierung folgte die Umgestaltung in einen englischen Landschaftspark. Seit über 150 Jahren hat sich das grundsätzliche Aussehen des Hofgartens nicht mehr verändert. Im Jahr 2001 stellte das Bundesdenkmalamt die gesamte Anlage unter Schutz.
Einer der Wege führt innen an der Umfriedung entlang. Aufmerksamen Beobachtern sticht der kleine Steingarten etwa auf halbem Weg an der westlichen Mauer ins Auge. Hier finden sich alpine Pflanzen wie Steinbrech, Finger- oder Leinkraut. Die Abzweigungen führen zum Hofgartenpavillon im Zentrum des Parks. Bei der letzten Sanierung des Gebäudes wurden zierliche Wandmalereien im Innern des Gebäudes freigelegt und restauriert. Gleich daneben befindet sich die idyllische Teichanlage, mit Seerosen und anderen Wasserpflanzen.
Unübersehbar im Südosten davon ein knorriger Trompetenbaum. Mit seinen 120 Jahren ist er allerdings nicht der älteste Baum im Hofgarten. Die Maria-Theresien-Fichte, die nördlich des Pavillons in den Himmel ragt, zählt rund 260 Jahre.
Auf sämtlichen Wegen flaniert man an imposanten Bäumen vorbei, an heimischen und exotischen Sträuchern und – in der warmen Jahreszeit – farbenfroh bestückten Blumenrabatten. Die gepflegten Wiesen dürfen seit einigen Jahren betreten und benützt werden. Grasten hier früher Schafe, wird der Rasen heute maschinell kurzgehalten.
Wer Lust auf einen längeren Spaziergang im Grünen verspürt, flaniert weiter durch den „Kleinen Hofgarten“ – auch Kammer- bzw. Gouverneursgarten genannt – am Rennweg. Auf der anderen Straßenseite liegt der Englische Garten, wohin die Schachspieler aus dem Hofgarten übersiedelt sind. Von hier lässt sich der Weg am Inn entlang fortsetzen – entweder Richtung Saggen oder Richtung Innenstadt und Mariahilf.
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