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Die winterlichen Möglichkeiten der Region Innsbruck gehen weit über die schneebedeckten Pisten hinaus und bieten eine Fülle von Erlebnissen, die jeden Besucher begeistern. Abseits des Skifahrens offenbart sich eine faszinierende Winterlandschaft, die mit kulturellen Schätzen, historischen Stätten und malerischer Natur lockt. Ein unvergesslicher Winterurlaub ist garantiert.

Sehen wir uns die verschiedenen Möglichkeiten im Detail an. Das Gebiet ist groß und bietet allerlei Abwechslung.

Innsbruck

Innsbruck bietet viele Wintererlebnisse in der Stadt selbst. Hier sind einige der Aktivitäten und Attraktionen, die du in Innsbruck in den letzten Wochen des Jahres unternehmen kannst:

  • Altstadt im Winterzauber: Innsbrucks historische Altstadt ist im Winter ein malerisches Märchenland. Die mit Schnee bedeckten Dächer der historischen Gebäude, die festliche Beleuchtung und die winterliche Dekoration schaffen eine romantische Atmosphäre. Ein Spaziergang durch die historischen Gassen ist ein absolutes Muss für jeden Besucher.

  • Christkindlmärkte: Innsbruck ist bekannt für seine stimmungsvollen Christkindlmärkte. In der Adventszeit lohnt sich auf alle Fälle ein Besuch auf vielen der sehr romantischen Märkte. Mein Tipp: Besuchen Sie den Christkindlmarkt auf der Hungerburg oder auf dem Bergisel und genießen Sie den schönen Ausblick auf die beleuchtete Stadt.

  • Lumagica: Das mittlerweile bekannte Lichterfestival Lumagica im Hofgarten bietet heuer eine Zeitreise an. Viele beleuchtete Skulpturen an einer Bergstraße lassen nicht nur Kinderherzen höher schlagen. Mehr darüber verrate ich in diesem Blogbeitrag.

  • Eislaufen: Die Eishalle der Olympia World Innsbruck bietet die Möglichkeit eiszulaufen. Es ist eine einzigartige Aktivität für Familien und Freunde, um in Winterstimmung zu kommen.

  • Sightseer: Mit dem Hop-on Hop-off Sightseer-Bus lassen sich die Sehenswürdigkeiten der Tiroler Landeshauptstadt am besten erkunden. Bergisel, Schloss Ambras, die Triumphpforte sind nur einige der Stationen.

  • Winterwandern: Innsbruck liegt in einer wunderschönen Berglandschaft. Es gibt mehrere Winterwanderwege, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet sind. Die Nordkette zum Beispiel bietet fantastische Aussichten und ist auch im Winter gut begehbar.

  • Tiroler Küche genießen: Die Wintermonate sind perfekt, um die köstliche Tiroler Küche zu probieren. Viele Restaurants in Innsbruck bieten Gerichte wie Tiroler Gröstl, Käsespätzle, Kaiserschmarrn und Apfelstrudel an, die man nach einem Tag im Freien genießen kann.

Rodeln

Die Region bietet eine große Vielfalt an Rodelbahnen, die von Einheimischen und Besuchern gleichermaßen geschätzt werden. Hier sind einige Tipps für unübertroffene Rodelerlebnisse:

  • Rangger Köpfl
    Rodelspaß ohne viel Aufwand ist mit der neuen Kabinenbahn am

    Rangger Köpflgarantiert. Die Rodelbahn, mit einer Gesamtlänge von acht Kilometern, gehört zu den längsten des Landes und bietet auch einen Rodelabend an, bei dem die Bahn bis 24:00 Uhr beleuchtet ist. Einkehren kann man auf der urigen Rosskogelhütte. Mehr dazu auf dem Blog meiner Kollegin Tamara.

  • Gleirschalm
    Das Gleirschtal ist ein schönster Seiteltäler im Sellraintal. Der kurze Weg zur Gleirschalm ist leicht bewältigbar und aufgrund seiner Höhenlage sehr schneesicher.

  • Lehnberghaus:
    Das Lehnberghaus befindet sich auf dem

    Mieminger Plateau. Von Arzkasten aus ist die Hütte in etwa 1,5 Stunden zu erreichen. Weitere Informationen finden Sie in meinem Blog hier.

  • Kogelalm:
    ImLüsener Gletschertal, in der Nähe von Praxmar, befindet sich die Kogelalm mit einer tollen Rodelbahn. Hier ist es bereits hochalpin und ihr könnt alle Infos in meinem Blog finden. Einkehrmöglichkeit gibt es beim Alpengasthof Praxmar. Die Kogelalm ist nicht bewirtschaftet.

  • Birgitzer Alm:
    Unweit von Innsbruck befindet sich dieBirgitzer Alm.Auf halbem Weg zur Axamer Lizum befindet sich ein großer Parkplatz und der Ausgangspunkt für die Wanderung zur Alm. Mehr dazu in meinem Blogartikel. Rodelspaß direkt von der Alm wieder zurück bis zum Parkplatz. Der Skibus in die Axamer Lizum hält am Ausgangspunkt.

Schneeschuhwandern

Schneeschuhwandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Unberührter Schnee in fantastischen Winderlandschaften lässt sich mit den Schneeschuhen bestens erkunden.

Einige Schneeschuhwanderungen werden geführt angeboten und sind für Gäste mit der Welcome Card kostenlos buchbar. Mehr Informationen dazu findest du hier.

Und nun ein paar meiner Tipps.

  • Schneeschuhwanderung im Kühtai:
    Das Kühtai liegt auf 2.020 Meter Seehöhe und ist somit den ganzen Winter über sehr schneesicher. Es ist sehr geeignet für schöne Schneeschuhwanderungen. Ich war zum Beispiel im Mittertal unterwegs und habe einen Blog darüber verfasst. Es ist ein Seitental vom Kühtai und ist landschaftlich ein Wintertraum.
  • Walderalm:
    Der Ausgangspunkt der Schneeschuhwanderung zur Walderalm liegt in Gnadenwald, östlich von Innsbruck, ist aber mit dem Bus von Innsbruck aus sehr gut erreichbar. Vom Hochplateau Gnadenwald geht es weiter auf das noch höher gelegene Plateau der Walderalm, das sich aus dem Hochgebirge des Karwendels erhebt. Mehr dazu finden Sie hier im Blog.
  • Telfer Wiesen:
    Meine Kollegin Lea hat einen Blogartikel über die Schneeschuhwanderung über die Telfer Wiesen geschrieben. Toll dabei: Man kann bequem mit der Stubaitalbahn von Innsbruck anreisen. Über Lärchenwälder, weite Wiesen und viele Holzhütten vorbei hat man immer Patscherkofel, Nordkette und die Serles im Blick.

  • Mieminger Plateau:
    Die weiten, nicht steilen Wiesen des Mieminger Plateaus bieten sich nahezu an um sie mit den Schneeschuhen zu erkunden. Die vielen schönen Lärchen, die am Plateau wachsen, machen die Landschaft besonders reizvoll. Wer es etwas sportlicher angehen möchte, kann zum Beispiel super zum Lehnberghaus oder zur Simmeringalm gehen und von dort mit der auch nach der Schneeschuhwanderung mit der Rodel ins Tal fahren.

  • Faltegartenköpfl.
    Am Weg vom Kühtai in Richtung Heimung, passiert man die Satelle. Hier gibt es einen Parkplatz und vom Satelle aus gelangt man über die Feldringalm und über die Feldringer Böden zum Faltegartenköpfl. Eine landschaftlich wunderschöne Schneeschuhwanderung im hochalpinen Gelände. Mehr dazu in meinem Blog.artikel

Winterwandern

Das Winterwandern erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Immer mehr Wege werden im Winter präpariert, und somit stehen Wanderungen in der ruhigen Jahreszeit nichts im Weg. Rund um Innsbruck gibt es eine große Anzahl an schönen Wanderrouten. Eine perfekte Möglichkeit um Winterlandschaften ohne großen Aufwand zu genießen.

  • Sellraintal:
    Im Sellraintal kann ich den Winterwanderweg am [/notrans]Lüsener Gletscherboden[/notrans]empfehlen. Am Fuße des Fernerkogels hat man ein wunderbares hochalpines Bergerlebnis. Der Weg ist leicht zu begehen und führt an dreitausendern und gefrorenen Wasserfällen auf den umliegenden Bergen vorbei.

  • Feldringer Böden:
    Die Feldringer Böden sind ein besonders schönes Ausflugsziel . Ein gespurter Rundweg von der Feldringalm führt zum Grünwaslekreuz und wieder zurück. Hier ist es hochalpin, schneereich und deshalb besonders idyllisch.

  • Rosengarten:
    Der Rundwanderweg Rosengarten führt von Igls nach Patsch und wieder zurück. Schöne Blicke auf die Serles, das Stubaital und die Nordkette sind garantiert. Erreichbar mit der Buslinie J von Innsbruck im 10-Minuten-Takt
  • Telfer Wiesen:
    Mit der Stubaitalbahn fährt man von Innsbruck aus zu den Telfer Wiesen. Von dort folgt man den Schildern Richtung Mutters vorbei an Lärchenwäldern, verschneiten Wiesen und vielen Holzstadln vorbei bis nach Mutters. Dort kann man wieder die Straßenbahn ins Stadtgebiet nehmen. Wer möchte kann noch über Natters und die Natterböden weiter bis zurück nach Innsbruck gehen.

  • Patscherkofel:
    Der Innsbrucker Hausberg bietet auch die Möglichkeit für wunderschöne Winterwanderungen. Bequem fährt man mit der Seilbahn bis zur Bergstation und kann über einen präparierten Weg in cirka einer Stunde bis zum Gipfel aufsteigen. Wer nicht genug hat, kann noch über den Vitalweg zur Patscher Alm absteigen und sich dort stärken. Von dort mit der Seilbahn von der Mittelstation wieder ins Tal zurück. Der Patscherkofel ist mit der Linie J im 10 Minutentakt von Innsbruck erreichbar.

Eislaufen

Warum  nicht einfach die Eislaufschuhe anziehen und über gefrorene Seen gleiten? In der Region Innsbruck gibt es mehrere Möglichkeiten. Fast alle Gemeinden haben einen Eislaufplatz, aber es gibt auch Naturgebiete.

  • Lanser See:
    Wenn der Winter sehr kalt ist, kann man am Lanser See einen schönen Naturplatz am Fuße des Patscherkofels genießen. Bestens erreichbar mit der 6er Straßenbahn, die an sich schon ein Erlebnis ist, da sie von Innsbruck aus, durch den Wald, bis nach Igls fährt und am Lanser See halt macht.

  • Möserer See: 
    Der Möserer See oberhalb von Telfs bietet im Winter die Möglichkeit des Natureislaufens. Hier können Sie die schöne Landschaft und den Ausblick auf die Berge, vor allem die Hohe Munde, genießen.

  • Olympiaworld Innsbruck:
    Die Olympiaworld Innsbruck bietet einen großen Eislaufring im Freien an. Mit Beleuchtung kann man auch in den Abendstunden hier seine Kreise ziehen. Auch die Halle kann genutzt werden. Hier ist Eislaufen mit Musik aus den Lautsprechern ein besonders cooles Erlebnis.

So viel mehr!

Innsbruck und seine Regionen bieten viel mehr als nur alpinen Skisport. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Sportlich, kulturell, schlemmen oder einfach nur ruhig den Winter genießen.

Aufeinen Blick: Auf der Skimap von Innsbruck Tourismus finden sich auch Informationen zu Seilbahnen und Langlaufloipen. Aktuelle Informationen zu den Wintersportmöglichkeiten in der Region findet man im Schneebericht der Region Innsbruck.

Ich hoffe, der eine oder andere Tipp ist für euch dabei. Genießt eine schöne Winterzeit in der Region Innsbruck!

Alle Fotos © Danijel Jovanovic Photography - www.djphotography.at
Instagram: @danijeljovanovicphotography
Facebook: Danijel Jovanovic Photography

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