Ein starkes Team: Aufsichtsrat und Vorstand
„Im letzten Jahr hat uns natürlich die Corona-Krise sehr beschäftigt. Gegenüber unseren Beherbergungsbetrieben haben wir vor allem versucht, sie mit seriösen Informationen über die laufenden Änderungen an Vorschriften und Restriktionen zu versorgen. Im Sommer dieses Jahres haben wir intensives Marketing in den Nahmärkten betrieben und damit zu einem guten Sommerergebnis für unsere Betriebe beigetragen.
Dank der jahrelang konsequenten Einhaltung der Ausgabenbudgets durch unser Team und die vorsichtige Budgetierung der Einnahmen ist es gelungen, Rücklagen aufzubauen, die unsere finanzielle Situation in der aktuellen Krise gesichert haben. Beigetragen dazu haben auch die Förderungen des Landes, für die ich mich im Namen des gesamten Verbands an dieser Stelle bedanken möchte.
In den letzten 12 Jahren habe ich mit meinen Kollegen im Vorstand August Penz, Dr. Karl-Josef Ischia, Mario Gerber und zuletzt auch Georg Giner versucht, die Mittel, die von der Wirtschaft unseres Verbandsgebiets aufgebracht wurden für einen Tourismus einzusetzen, der möglichst vielen unserer Beitragszahler nützt.
Eine Voraussetzung dafür war die gute Zusammenarbeit mit Stadt und Land und die damit verbundene Loyalität zu den demokratisch gewählten Organen unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zu einer politischen Partei.
Ein besonderes Anliegen war mir die Forcierung des internationalen Tourismus aus der Überzeugung, dass damit auch die Weltoffenheit unserer Bevölkerung gefördert wird.
Bekannterweise habe ich mich besonders für die Entwicklung des kulturellen Geschehens eingesetzt. Ich habe darin auch eine Aufgabe des Tourismusverbands gesehen, da einerseits kulturinteressiertes Publikum länger bleibt und mehr ausgibt, andrerseits die Menschen in unserer Stadt, ob Gäste oder Einheimische ein hochwertiges kulturelles Angebot für ihre Aufenthalts- bzw. Lebensqualität brauchen.
Die Segel richtig setzen
Ein Blick auf die zurückliegende Aufsichtsratsperiode erinnert an zahlreiche Höhepunkte sowie pandemiebedingte Herausforderungen der zweiten Hälfte. Eines ist jedoch allen Ereignissen gemein: Ob günstiger oder ungünstiger Wind, die Segel wurden schlichtweg neu gesetzt, um ans Ziel zu kommen. Von der Neustrukturierung des Unternehmens über den neuen Markenauftritt der Destination bis hin zum Ausbau der Infrastruktur, der Sanierung von Immobilien und dem Erreichen von Rekordzahlen – die vergangene Periode war voller bemerkenswerter Ereignisse. Auch die Entwicklung und der Relaunch von erstklassigen Gästekarten, die kostenlose Nutzung des öffentlichen Verkehrs im Rahmen der Welcome Card und außergewöhnliche Event-Formate waren der beste Beweis, dass Segel nur richtig gesetzt werden müssen.