Plus und Minus

Corona beschert uns nicht nur eine Achterbahnfahrt der Gefühle, sondern auch ein Auf und Ab der Zahlen. Lockdowns und Reisebeschränkungen sowie verminderte Planbarkeit hatten schwere Einbrüche zur Folge. Darauf folgte mit wachsenden Lockerungen und sinkenden Infektionszahlen wieder rasantes Wachstum. Erfahren Sie mehr über Ankünfte, Aufenthaltsdauer, Nächtigungen und Entwicklungen in den letzten fünf Jahren. Ein genauer Blick auf die Lage, dokumentiert in Wort und Bild.

Das Tourismusjahr 2021

... in Bild und Text

Ankünfte & Übernachtungen

Die Anzahl der Ankünfte ist im Jahr 2021 um ein Drittel zurückgegangen. Den größten Rückgang verzeichnete die Region Kühtai-Sellraintal mit 67 % aufgrund des Ausfalls der Wintersaison. Damit geht eine Reduktion der Nächtigungen einher: In der Region Kühtai-Sellraintal um über 70 %. In der Stadtregion Innsbruck sowie der Region Mieminger Plateau & Inntal um gut 30 beziehungsweise 20 %. Eine gleichzeitige positive Entwicklung beobachten wir bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer: Sie stieg auf 2,6 Tage für die gesamte Region Innsbruck. Spitzenreiter ist dabei die Stadtregion mit einem Plus von 7 %; ganz vorne jedoch das Mieminger Plateau & Inntal mit 10 % längerer Aufenthaltsdauer.

Nächtigungen pro Monat

Die ersten Monate des vergangenen Tourismusjahres sind gezeichnet von einem gravierenden Rückgang der Nächtigungszahlen. Von November 2020 bis März 2021 verzeichnete die Region Innsbruck monatlich ein Minus von 70 bis 92 %. Dem folgte ein rapider Anstieg mit einem Nächtigungsplus von über 200 % für April und Mai 2021. Die Vergleichsmonate des Vorjahres April und Mai 2020 fielen in einen Corona-bedingten Lockdown. Auch die Folgemonate ab Juni 2021 verzeichneten Zuwächse zwischen 10 und 58 %. Im Oktober sogar wieder im dreistelligen Bereich mit 130 % mehr Übernachtungen. Der Oktober im Vergleich: Im Oktober 2019 gab es über 236.000 Übernachtungen in der Region Innsbruck. Im Corona-Jahr 2020 waren es 82.000. 2021 dank enormen Anstieges wieder knapp 190.000 Übernachtungen.

Betten & Betriebe

Weniger Betten, aber mehr Beherbergungsbetriebe gibt es in der Region Innsbruck 2021. Der Vergleich mit 2017 zeigt einen Anstieg besonders bei 1- bis 2-Stern-Betrieben. Dieses Segment ist in den vergangenen Jahren um rund ein Viertel gewachsen. Ebenso hoch im Kurs ist die Privatzimmervermietung. Sie legte im Vergleichszeitraum um 20 % zu. Dem gegenüber steht ein Fünftel weniger 3-Stern-Betriebe. Die Gesamtbettenzahl sank um 2,3 %. Derzeit verteilen sich insgesamt 19.130 Betten auf knapp 1.000 Betriebe in der Region Innsbruck.

Die letzten fünf Jahre im Überblick (Nächtigungen)

Die Region Innsbruck verzeichnete 2017 insgesamt 3,2 Millionen Nächtigungen. 2019 sogar knapp dreieinhalb Millionen. 2021 rückten diese Zahlen in weite Ferne. Besonders der Winter brachte ein signifikantes Minus von fast 90 %. Das Minus belief sich im Sommer auf vergleichsweise gute 30 %. Das ergibt einen Nächtigungsrückgang von 57 % für das gesamte Tourismusjahr 2021 im Vergleich zu 2017. In Zahlen sind das gesamt 1,82 Millionen Nächtigungen.

5-Jahres-Entwicklung aktuell führender Quellmärkte

Der Vergleich mit 2017 zeigt 2021 einen Rückgang der Nächtigungen in der Region Innsbruck um 57 %. Die größten Einbrüche sind unter Besuchern aus Italien (-72,6 %), Frankreich (-72 %) und den USA (-84 %) zu beobachten. Außerdem nächtigten 42 % weniger deutsche Gäste, 38 % weniger Österreicher und 56 % weniger Schweizer Urlauber in der Region. Im Vergleich zum Vorjahr 2020 fällt der Rückgang geringer aus. Minus 32 % aus Deutschland, minus 18 % aus Österreich und minus 47 % an Schweizer Reisenden. Das bewirkt ein Gesamtminus von 34 % im Vergleich zu 2020.

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