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Hinter der heutigen Störung dreht die Strömung rasch wieder auf Süd und führt einen weiteren Schwall subtropischer Warmluft heran: Der Freitag, Samstag, Sonntag und Montag werden föhnig und warm.

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PATSCHERKOFEL - EIN BERG DER KONTRASTE

Welch ein Kontrast zu den Zacken der Nordkette: Der Patscherkofel ist der Vital- und Genießerberg der Innsbrucker. Über seine Hänge raste Franz Klammer einst zum Olympiasieg. Heute schweben Aktiv- und Freizeitsportler in der Patscherkofelbahn geräuschlos zum Gipfel. Und geben sich dem Mix aus Geschwindigkeitsrausch und Entspannung in tiefster Natur hin.

Wie zwei ungleiche Geschwister stehen sie sich gegenüber.  Auf der Karwendelseite Innsbrucks: das felsige Hafelekar, der von Steilhängen durchzogene nördliche Berg der Stadt. Auf der anderen Seite: der Patscherkofel mit dem spitzen Sendemast auf seinem runden grünen Gipfel. Zwar ist er knapp 100 Meter kleiner als sein Gegenüber (Hafelekar: 2.334 Meter), dennoch bildet er einen sanften Gegenpol zur schroffen Nordkette. 

Der Patscherkofel ist ein Berg mit vielen Gesichtern. Wer Entschleunigung sucht, findet sie beim Wandern durch duftende Zirbenwälder oder bei der Fahrt mit der Patscherkofelbahn. In den Rausch der Geschwindigkeit gerät, wer sich auf dem Weg ins Tal in die Kurven wirft – ob per Bike, Bob oder auf Brettern. Natur und Technik, heißt es, liegen im ewigen Widerstreit. Auf diesem mächtigen Wächter Innsbrucks reichen sie sich versöhnlich die Hände. Wir haben den Berg in sechs Stationen erkundet.

Patscherkofelbahn: Höher, weiter, schneller

Bereits 1929 erschloss die erste Seilbahn den Patscherkofel. Und auch die neue Bahn, eingeweiht 2017, setzt Maßstäbe: In nur 35 Minuten surrt man von der Talstation auf 1965 Meter. Während der Wintersaison bietet der Berg seinen Besuchern ein wahres Ski-Paradies: Kinderland, Snowpark und Skischule beginnen am Gipfel hoch über der Stadt. Im Sommer und Herbst erschließt die Bahn Wege wie den Jochleitensteig, den Gipfelweg sowie den Zirbenweg ab der Bergstation mitsamt zahlreicher Einkehrmöglichkeiten. Und untermauert den Ruf des Patscherkofel als ganzjähriges Naherholungsgebiet.

IMMER INS TAL: AUF DEN SPUREN VON FRANZ KLAMMER

Mit seiner runden Kuppe wirkt der Patscherkofel wie der sanftmütige Bruder des Hafelekar. Doch Achtung, seine Hänge haben es in sich. 1976 feierte Franz Klammer hier seinen legendären Abfahrtssieg. Mit der Rekordzeit von knapp 106 Sekunden bewältigte er die rund drei Kilometer lange Abfahrt und wurde zum Ski-Held Österreichs. Jedes Jahr folgen ambitionierte und Freizeitfahrer dem Pionier von damals ins Tal: Die Olympiastrecke ist eine der längsten (und malerischsten) Abfahrten Tirols. Sie führt über 1.000 Höhenmeter durch bewaldetes Terrain bis zur Talstation der Patscherkofelbahn in Igls. 

Übrigens: Immer mehr Sportler wedeln den Patscherkofel nicht nur herunter, sondern wandern ihn bei einer Skitour auch hinauf. Und auch in der warmen Jahreszeit lässt es sich über Waldwege, Trails zu Tal kurven. Etwa mit dem Mountainbike von der Bergstation runter nach Igls.

BOB-BAHN: KÜNSTLICHES EIS. ECHTES ADRENALIN.

Auf den ersten Blick ist Igls eines der zahlreichen idyllischen Dörfer rund um Innsbruck – doch der Ort hat auch eine wilde Seite: Freunde des Nervenkitzels zieht es zur Bob-, Rodel- und Skeletonbahn in Igls. Einst zu Beginn der Ära des Kunsteises für die Olympischen Winterspiele 1964 gebaut, für die Spiele 1976 renoviert und 2004 generalsaniert, sorgt die legendäre Eisrinne auf einer 1.200 Meter langen Strecke für Gänsehaut. Und das nicht nur als Zuschauer: Wer sich traut, erfährt den Rausch der Geschwindigkeit am eigenen Leib. Im Winter laden erfahrene Piloten Gäste auf eine rasante Spritztour ein. Mit bis zu 115 km/h jagt der Rennbob durch den Kunsteis-Kanal. Und im Sommer? Geht’s statt auf Kufen auf Reifen pfeilschnell durch die 14 Kurven.

Besonders Mutige wagen sich (im Winter) auf den Wok: In der “Vierer-Schüssel” schießen die Teams beim Wok-Race mit bis zu 90 km/h zu Tal. Die ideale Herausforderung für alle mit Lust auf Adrenalin. Wer die Rasanz lieber von den Rängen aus erfahren will, fiebert bei den jährlichen WM-Rennen im Rodeln und Bob als Zuschauer mit.

Bobbahn  mit Abendstimmung

ALPENGARTEN: NOTEN VON EDELWEISS UND ENZIAN

Gleich neben der Bergstation der Patscherkofelbahn liegt der höchste botanische Garten Österreichs. Auf knapp 2.000 Metern unterhält die Universität Innsbruck auf 1,5 Hektar ein grünes Kollektiv an Naturschätzen: Gleich an der Waldgrenze gelegen, wachsen Edelweiß, Enzian und Platenigl neben Zwergstrauchheide und krautigen Stauden.
Dazwischen: exotische Gebirgspflanzen aus dem Himalaya. Im Juni überziehen die blühenden Alpenrosen (giftig) den Patscherkofel mit leuchtenden lila Matten. Über den Rundwanderweg erschließt sich in wenigen Schritten die Vielfalt alpiner Pflanzenarten aus aller Welt.

WANDERN IM ÄLTESTEN ZIRBENWALD DER ALPEN

Man kann förmlich spüren, wie die Zeit langsamer läuft: Wandern ist eines der erhebendsten Alpenerlebnisse. Umso mehr, wenn der Weg durch einen der größten und ältesten Zirbenwälder Europas führt: 1942 wurde der Bestand am Patscherkofel als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Er ist jedoch deutlich älter. Viele der knorrigen Kiefern gibt es seit 250 Jahren. Das älteste Exemplar wird auf 700 Jahre geschätzt. Der Baum muss bereits mannshoch gewesen sein, als im Jahr 1337 der hundertjährige Krieg ausbrach.

Der „Zirbenweg“ nach Tulfes führt von der Bergstation der Patscherkofelbahn direkt ins Reich der „Königinnen der Alpen“, wie die immergrünen Riesen auch genannt werden. Der Pfad verläuft durch Latschenkieferhaine, alpine Rasenflächen und eiszeitliche Blockschuttfelder – und gibt immer wieder den Panoramablick über Innsbruck frei. Der markante, heilsame Duft der Zirben ist dabei ein ständiger Wegbegleiter.

Schon gewusst?

DIE ÄLTESTE ZIRBE IM ZIRBENWALD AM PATSCHERKOFEL IST RUND 700 JAHRE ALT.

PANORAMABAHN: MIT DER „IGLER“ NACH IGLS

Bereits im Jahr 1900 erbaut, bietet die Innsbrucker Mittelgebirgsbahn (Linie 6) eine besondere Gelegenheit, Muße mit dem majestätischen Blick auf Nordkette und Patscherkofel zu verbinden. Ob man sich nach einer temporeichen Bike-Tour einen Tag Ruhe gönnt oder sich vor dem Gipfelsturm etwas schonen will: Die komfortablen Waggons der „Waldbahn - Tram Linie 6", wie Einheimische sie nennen, sind der ideale Ort zum Zurücklehnen. Gemächlich rollt die rote Raupe täglich vor grandiosem Panorama von der Endstelle der Linie 1 Bergisel durch die Wälder südlich von Innsbruck bis zum Stadtteil Igls. Und wieder zurück.

NICHT RASEN, RASTEN: ALMEN UND HÜTTEN AM PATSCHERKOFEL

Wie sagte schon der Demokrit? „Ein Leben ohne Feste ist wie eine lange Wanderung ohne Einkehr“. Der griechische Naturphilosoph hätte seine wahre Freude am Innsbrucker Ausflugsberg.
So sehr der Patscherkofel der Aktivberg der Innsbrucker ist, so ist er auch ein Ort des Rastens und Einkehrens. Und das mitten im Land der Milch- und Mehlspeisen. Drei Tipps.

Die Lanser Alm

Nord-nordöstlich des Gipfels schmiegt sich die urige Lanseralm an eine Geländeschulter. Beim Abstieg von der Bergstation ist sie genauso gut erreichbar wie von Igls aus dem Tal. Ein Highlight: die Sonnenterrasse mit Panoramablick auf die erhabene Nordkette. Sowie die Knödel und weitere Spezialitäten.

Die Patscher Alm

Wer den Weg vom Gipfel nach Heiligwasser und zur Talstation wählt, kommt auf halber Strecke – ob zu Fuß, auf Rädern oder Brettern – an der Patscher Alm vorbei. Ob Speckknödel, Topfenstrudel oder deftige Jause: der Besuch lohnt sich. Tipp: Wem nach Genuss ganz ohne Verausgabung ist, erreicht die Alm in wenigen Fußminuten von der Mittelstation der Patscherkofelbahn aus.

Die Aldranser Alm

Eine intensive Tour verlangt nach einer intensiven Stärkung. Das weiß, wer vom Gipfel zum Iss-Boden und nach Rinn bergab wandert. Zum Glück findet er in der Aldranser Alm das Gesuchte. Und kann bei Tiroler Gröstl‘, hausgemachtem Kuchen und Strudel den Ausblick auf das Hafelekar genießen.

SCHUSSFAHRT ODER HÖHENRAUSCH?

Tempo oder Ort der Besinnung? Der Patscherkofel ist zu jeder Jahreszeit ein vielseitiger Sport- und Genießerberg.

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