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Sieben Tage wandern, sieben Tage die Region Innsbruck erkunden. Auf eigene Faust oder professionell geführt. Abenteuer individuell erleben – alles möglich beim neuen Innsbruck Trek!

Der Innsbruck Trek ist eine wunderbare Weitwanderung in der Region Innsbruck. Eine Woche lang erkundet man verschiedene Gebirgsstöcke und Regionen mit dem Vorteil, nur mit leichtem Gepäck zu wandern. Denn: Das Gepäck wird jeden Tag zur neuen Unterkunft weitertransportiert.

Wanderwoche in sechs Etappen

Der Trek besteht aus sechs Etappen. Täglich kann man individuell entscheiden ob man eine einfachere oder anspruchsvollere Tour machen will. Bei den Unterkünften kann man wählen ob man in 3- oder 4-Sterne Häusern untergebracht werden will.

Weiters entscheidet man sich für eine individuelle oder geführte Weitwanderung. Individuell nach eigenen Wünschen, stehen bleiben wo es einem gefällt, den Tag gestalten nach eigenen Bedürfnissen oder mit einem staatlich geprüften Bergwanderführer. Beim Innsbruck Trek kann man alles so erleben, wie man es sich vorstellt.

Die Wanderer werden umfangreich mit Kartenmaterial und Reiseunterlagen ausgestattet. Sollte man auf eigene Faust unterwegs sein, bekommt man eine Servicenummer für alle Fälle. Sollte man sich für die Tour ohne Gruppe und Bergwanderführer entscheiden sollte man jedoch schon Erfahrung in den Bergen haben und sich orientieren können.

Bei der geführten Wanderung in der Gruppe wird auf kleine Gruppen gesetzt. Der Bergwanderführer ist mit der Umgebung bestens vertraut und hat sicher genügend Geschichten zu den Zielen und Etappen auf Lager.

Wandern ohne Schleppen dank Gepäcktransport

Die Unterkünfte sind sorgfältig ausgewählt, das Gepäck wird jeden Tag zur neuen Unterkunft weitertransportiert. Der Vorteil, man hat immer leichtes Gepäck bei den Wanderungen dabei. Dennoch ist es wichtig richtig zu packen. Der Organisator hat eine Liste zusammengestellt, die man sich hier als Checklist downloaden kann und hier als ausführliche Auflistung.

Folgen wir nun zu den einzelnen Etappen. Jeden Tag kann man sich für eine leichte und eine anspruchsvollere Variante entscheiden – ganz nach Tagesverfassung und Laune.

Tag 1

Leichte Variante

Die leichte Variante am ersten Tag des Treks führt von der Innsbrucker Altstadt hin zur neuen Hungerburgbahn. Treffpunkt ist direkt vor dem Wahrzeichen Innsbrucks, dem goldenen Dachl. Von dort geht es zur Talstation der Standseilbahn direkt beim Congresshaus und an den Außenmauern der historischen Mittelalterbauten. Die moderne Bahn bringt die Wanderer schnell auf die Hungerburg. Aus der Bahn ausgestiegen erreicht man den Aussichtspunkt direkt an der Bergstation. Man hat hier einen wunderbaren Ausblick auf Innsbruck Richtung Süden, auf den Patscherkofel, die Serles und die Saile (Nockspitze) und tiefe Einblicke ins Wipp- und Stubaital.

Blick auf Innsbruck

Ausblick von der Hungerburgbahn Bergstation

Von der Hungerburg geht es über einen breiten, leicht ansteigenden Forstweg in Richtung Umbrüggler Alm. Diese ist das erste Ziel und bietet neben tollen kulinarischen Schmankerln eine wunderschöne Sonnenterasse. Sie ist mit ihrem sehr modernen Design ein wahres Hütten-Highlight. Die Gehzeit zur Alm beträgt circa 45 Minuten.

Umbrüggleralm

Die moderne Umbrüggleralm auf der Nordkette

Über den Höttinger Graben geht es über einen Steig hinunter zum Höttinger Bild. Die Wallfahrtskirche im Wald lädt zu einem Stopp ein. Die Kirche kann besichtigt werden. Über einen Steig geht es hinunter nach Kranebitten, wo ein Transfer wartet und die Wanderer zur nächsten Unterkunft auf das Mieminger Plateau fährt.

Höttinger Bild

Höttinger Bild, die zweite Station der ersten Etappe

Weg: 9,5 km / Zeit: 3,5h / Aufstieg: 350 m / Abstieg: 450 m

 

Schwere Route

Ausgangspunkt ist auch hier das Goldene Dachl in der Innsbrucker Altstadt. Der Weg führt entlang der Innpromenade in den Stadtteil Saggen. Dort überquert man am Hans-Psenner-Steg den Inn und kommt direkt in den Wald.

Hans-Psenner-Steg

Über den Hans-Psenner-Steg geht es vom urbanen Bereich in den Wald.

Der Weg führt nun direkt durch den Wald am bekannten Innsbrucker Alpenzoo vorbei. Ein Zwischenstopp kann hier natürlich eingelegt werden. Der Zoo ist der höchstgelegene Europas und sehr sehenswert. Wenn man zum richtigen Zeitpunkt kommt, kann man auch allerhand Tierbabys beobachten. Mehr dazu in einem meiner anderen Blogs.

Luchs im Alpenzoo

Der Luchs ist einer der Stars des Alpenzoos.

Nach dem Zoo geht es weiter über einen Waldweg hinauf auf die Hungerburg. Am oben (bei der leichten Variante) beschriebenen Aussichtspunkt kann man inne halten und das Panorama genießen. Von hier aus heißt das Ziel Rauschbrunnen. Der Rauschbrunnen ist ein Alpengasthof auf 1.060 Metern Seehöhe und bietet wunderbare Blicke auf die Landeshauptstadt. Über einen Waldweg geht es über das Höttinger Bild direkt bis zum Zielpunkt. Auf der Sonnenterasse kann man sich hier mit allerhand regionalen Köstlichkeiten stärken. Ich empfehle die sehr guten Knödel. Es geht weiter hinunter nach Kranebitten, wo bereits der Transfer zur nächsten Station am nächsten Tag, dem Mieminger Plateau, wartet.

Rauschbrunnen

Alpengasthof Rauschbrunnen mit Blick auf Innsbruck

Weg: 12,5 km / Zeit: 5,5h / Aufstieg: 750 m / Abstieg: 600 m

 

Tag 2

Tag zwei ist ganz dem Mieminger Plateau gewidmet. Die sonnige Gegend begeistert durch weite Lärchenwiesen und die schroffen Berge der Mieminger Kette. Nach der Übernachtung im Hotel Bergland beginnt die Wanderung am zweiten Tag direkt am Hotel.

Leichte Variante

Direkt vom Hotel Bergland geht man Richtung Arzkasten. Vom Gasthof Arzkasten nimmt man den breiten Forstweg Richtung Lehnberghaus, unserem ersten Ziel der Tour. Nach kurzer Zeit kommt man zu einem Bach und hier zweigt man auf einen Steig in den Wald ab. Der schmale Pfad führt direkt am Sturlbach vorbei, wird zum Ende hin etwas steil bis zum Lehnberghaus.

Sturlbach Obsteig

Der Pfad zum Lehnberghaus führt am Sturlbach vorbei.

 

Weg zum Lehnberghaus

Forstweg kurz vor dem Lehnberghaus mit wunderschönen Ausblicken

Lehnberghaus Mieming

Das Lehnberghaus

Aussichtsplattform Lacke Obsteig

Traumhafter Ausblick von der Plattform „Lacke“

Auf der gemütlichen Sonnenterasse kann man sich hier ausruhen und Tiroler Spezialitäten genießen, wobei ich es in diesem Fall am Retourweg einplanen würde. Der Weg führt uns nun weiter am Lehnberghaus vorbei auf einem steileren Stück einen Waldsteig hinauf zur Aussichtsplattform „Lacke“. Dieser Punkt ist auch das Ziel der heutigen Wanderung.

Die Plattform besticht durch einen enormen Weitblick: bis hinaus nach Innsbruck, über das ganze Inntal, das komplette Mieminger Plateau, Karwendel sowie die Stubaier- und Ötztaler Alpen. Absolut sehenswert.

Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg über das Lehnberghaus zum Gasthof Arzkasten und zurück zum Hotel Bergland.

Weg: 12,5 km / Zeit: 6 h / Aufstieg: 724 m / Abstieg: 717 m

 

Schwere Variante

Die schwere Variante an Tag 2 bietet als Ergänzung zur leichten Variante noch eine Gipfelbesteigung. Wie bei der leichten Variante wandert man vom Hotel Bergland über das Gasthaus Arzkasten zum Lehnberghaus. Von dort geht man zur Aussichtsplattform „Lacke“, siehe Beschreibung der leichten Variante.

Nachdem man die Aussicht von der Plattform genossen hat, geht es über einen Steig stetig bergauf und bald über die Baumgrenze hinaus. Ziel ist die Wankspitze, ein Gipfel mit einem der wohl schönsten Panoramen Tirols. Das Gipfelkreuz ist sehr bald sichtbar, doch zieht sich der Weg hinauf doch ein wenig. Circa zwei Stunden nachdem man die „Lacke“ passiert hat erreicht man die Wankspitze. Der Gipfel ist der Mieminger Kette vorgelagert und bietet deshalb ein geniales Panorama des schroffen Gebirgszuges auf einer Seit. Auf der anderen genießt ihr den Blick ins Inntal und auf das Mieminger Plateau.

Wankspitze

Gewaltiges Panorama auf der Wankspitze

Wankspitze

Ich genieße das Panorama auf der Wankspitze.

Der Retourweg erfolgt wie der Aufstieg über die Lacke, das Lehnberghaus und dem Gasthof Arzkasten zurück ins Hotel Bergland.

Weg: 15 km / Zeit: ca. 8h / Aufstieg: 1.200 m / Abstieg: 1.200 m

 

Tag 3

Der Ausgangspunkt für die dritte Etappe ist das Sattele am Weg vom Inntal ins Kühtai. Ein Transfer bringt euch vom Mieminger Plateau hierher.

Leichte Variante

Vom Sattele nimmt man den Forstweg Richtung Feldringalm. Gemütlich, leicht ansteigend geht man durch einen Wald bis man bald die Alm erreicht. Diese liegt in einer Lichtung, umringt von schönen Almwiesen.

Feldringalm

Erstes Ziel am dritten Tag – die schöne Feldringalm

Die Feldringalm ist bekannt für traditionelles Essen. Die schöne Terasse lädt zum Verweilen in der Sonne ein. Gestärkt geht es weiter über Marlstein Richtung Kühtai. Der Kaiser-Franz-Josef-Weg ist ein schön angelegter Weg der durch viele Zirben führt und wunderbare Einblicke in die Kühtaier Bergwelt ermöglicht. Vorbei am Speichersee Längental gelangt man zum Zielpunkt nach Kühtai. Wer möchte kann noch bei der Dortmunder Hütte kurz vor dem Ende der Etappe einkehren. Im Kühtai bezieht man sein Zimmer entweder im Sporthotel Kühtai**** oder im Aparthotel Sonne & Schnee***. Auf einer Höhe von 2.020 Metern macht  Wellness nach der Wanderung sicher besonders viel Spaß.

Marlstein

Marlstein auf dem Weg ins Kühtai

Kaiser-Franz-Josef-Weg Kühtai

Der Kaiser-Franz-Josef-Weg von Marlstein ins Kühtai

Weg: 10,5 km / Zeit: 4,5 h / Aufstieg: 650 m/ Abstieg: 350 m

 

Schwere Variante

Die schwere Variante führt ebenso vom Sattele Richtung Feldringalm über einen breiten Forstweg. Von der Alm nimmt man den Weg über die Feldringer Böden, gut beschildert, in Richtung Pirchkogel. Der Pirchkogel ist ein wunderschöner Panoramagipfel und liegt auf 2.828 Metern Seehöhe. Der Anstieg ist am Schluss etwas anstrengender da man einige Geröllfelder queren muss. Schlussendlich wird man aber mit atemberaubender Aussicht belohnt.

Pirchkogel

Der wunderbare Ausblick vom Pirchkogel (2.882m) – Foto: Markus Mair

Die Überschreitung ins Kühtai erfolgt nun mit dem Abstieg ins Tal hin zur Dortmunder Hütte. Diese bietet einen wunderbaren Ausklang der Gipfeltour, liegt am Ortsrand, und bietet kulinarische Klassiker der Region. Übernachtet wird im Sporthotel Kühtai**** oder im Aparthotel Sonne & Schnee***.

Weg: 11,5 km / Zeit: 7h / Aufstieg: 1.150 m / Abstieg: 800 m

 

Tag 4

Der vierte Tag des Innsbruck Treks steht ganz im Zeichen des Sellraintales und seiner Bergsteigerdörfer. In der leichten Variante geht es über den Besinnungsweg bis nach Oberperfuss. Die schwere Variante geht über den Sellrainer Höhenweg bis nach Oberperfuss.

Leichte Variante

Die vierte Etappe beginnt im Bergsteigerdorf St. Sigmund im Sellraintal. Über einen Forstweg geht man bis zum nächsten Bergsteigerdorf, Gries im Sellraintal. Der Ort liegt idyllisch am Eingang ins Lüsener Gletschertal mit Blick auf den impostanten Lüsener Fernerkogel.

Gries im Sellraintal

Gries im Sellraintal mit Blick nach Lüsens

Hier in Gries beginnt der Besinnungsweg nach St. Quirin, einem kleinen Weiler mit einer imposanten Kirche. Vom Ort aus geht es leicht bergauf und der Weg führt schnell über einen Pfad in den Wald hinein. Immer leicht bergauf und bergab geht man angenehm an Blumenwiesen, Wäldern und Lichtungen mit tollen Ausblicken auf die Sellrainer Bergwelt entlang.

Besinnungsweg

Unterwegs am Besinnungsweg

Bergweiler Sellraintal

Immer wieder passiert man kleine Bergweiler vorbei.

Besinnungsweg Sellraintal

Idyllischer Besinnungsweg

Nach etwas über zwei Stunden erreicht man St. Quirin: einen eindrucksvollen Bergweiler, der in den steilen Hang des Sellraintals gebaut wurde. Wahrzeichen ist die kleine Wallfahrtskirche. Von hier hat man einen traumhaften Blick bis nach Innsbruck, die Nordkette und das Karwendel und tief hinein ins Sellraintal. Mein Kollege Werner Kräutler hat den Besinnungsweg und das Kirchelin besucht.

Sankt Quirin

Das Kirchlein von St. Quirin mit Blick nach Innsbruck

Sankt Quirin

St. Quirin mit Blick ins Sellraintal

Nach einer kurzen Rast an diesem wunderbaren Ort geht es weiter Richtung Oberperfuss, dem Zielpunkt der Wanderung. Blühende Sommerwiesen begleiten uns auf dem Weg.

Oberperfuss

Auf dem Weg nach Oberperfuss

Oberperfuss

Immer wieder kleine Kapellen am Wanderweg – Oberperfuss

Besinnungsweg Oberperfuss

Zahlreiche Fotomotive am Besinnungsweg

In Oberperfuss ist das Ziel von Tag 4 erreicht. Von dort erfolgt der Transfer nach Axams zur Übernachtung im Hotel Kögele*** oder im Alpinhotel Schlösslhof****.

Weg: 10,3 km / Zeit: 5 h / Aufstieg: 350 m / Abstieg: 800 m

 

Schwere Variante

Die schwere Variante führt uns heute auf den Sellrainer Höhenweg mit dem Ziel Oberperfuss. Von St. Sigmund aus nimmt man den Weg Richtung Sonnbergalm. Diese erreicht man nach circa einer Stunde. Die Alm bietet eine wunderbare Sonnenterrasse und durch die Lage am Südhang des Tales ausreichend Sonnenstunden. Der Ausblick ist gigantisch.

Sellrainer Höhenweg

Ausblick vom Sellrainer Höhenweg Richtung Kalkkögel

Von der Alm geht es weiter auf dem Höhenweg Richtung Kögele, einem kleinen vorgelagertem Gipfel des Rosskogels. Dieser liegt auf 2.195 metern Seehöhe. Hier öffnet sich auch der Blick ins Inntal und auf Innsbruck. Nach dem genossenen Ausblick geht es weiter zum Höhepunkt der vierten Etappe, dem Gipfel des Rosskogels auf 2.647 Metern.

Rosskogel

Atemberaubender Blick vom Rosskogel auf Innsbruck und das Inntal

Rosskogel

Panorama vom Feinsten genießt man am Rosskogel.

Der Abstieg erfolgt nun über das Kögele nach St. Quirin mit dem eindrucksvollen Kirchlein (siehe leichte Variante) und hinunter nach Oberperfuss. Von dort Transfer nach Axams und Übernachtung im Hotel Kögele*** oder im Alpinhotel Schlösslhof****.
Kögele Sellrain

Landschaft rund um das Kögele

Weg: 17 km / Zeit: 9,5h / Aufstieg: 1.050 m /Abstieg: 1.550 m

Tag 5

Der fünfte Tag ist geprägt von mehreren Almen unterhalb der Nockspitze und bietet tolle Panoramen und einen schönen Blick auf die Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck.

Leichte Variante

Vom Parkplatz beim Adelshof oberhalb von Axams ist der Ausgangspunkt. Über einen breiten Forstweg geht es gemütlich in Richtung Birgitzer Alm. Sie liegt am Fuße des Birgitzköpfls und unterhalb der weithin bekannten Saile (Nockspitze). Nach gut eineinhalb Stunden erreicht man die Alm, die für gute Knödel bekannt ist. Gerne kann man hier eine Rast einlegen und das Panorama der Kalkkögel, die auch Nordtiroler Dolomiten genannt werden, genießen. Der Name ist an die Dolomiten in Südtirol angelehnt da dieser Gebirgsstock sehr ähnliche Formen aufweist.

Birgitzer Alm

Die Birgitzer Alm

Nach einer kurzen Pause geht man über in einen Waldpfad, teilweise relativ steil, den Almenweg weiter und erreicht den Götzner Graben. Dort entdeckt man nach ein paar Minuten die schön gelegene Götzner Alm.

Götzner Graben

Der Götzner Graben führt hinunter zur Götzner Alm. Blick auf die Saile (Nockspitze)

Götzner Alm

Götzner Alm

Nach einem kurzen Stopp bei der Götzner Alm geht es weiter in Richtung Muttereralm. Der Weg ist ein schön angelegter Forstweg durch den Wald. Dieser führt nach relativ kurzer Gehzeit zum Speichersee über der Mutteralm. Hier kann man wunderbar ausspannen, die Libellen beobachten und den Blick auf die Nordkette lenken, die sich im ruhigen Wasser spiegelt.

Muttereralm

Speichersee bei der Muttereralm mit Blick zur Nordkette

Muttereralm

Almsommer auf der Muttereralm

Nach einer Einkehr geht es hinunter ins Tal nach Mutters über Forstwege. Das Dorf Mutters ist besonders bekannt für die schönen alten Bauernhäuser mit reichlich Blumen geschmückten Balkonen.

Hier steigt man nun in die Stubaitalbahn und genießt die Fahrt nach Innsbruck. Die Stubaitalbahn ist eine Überlandstraßenbahn, die Innsbruck mit Fulpmes im Stubaital verbindet. Die Fahrt ist sehenswert.

Übernachtet wird in Igls, entweder im Hotel Bon Alpina*** oder im Sporthotel Igls****.

Weg: 9,5 km / Zeit: 3,5h / Aufstieg: 400 m / Abstieg: 750 m

 

 

Schwere Variante

Die schwere Variante am fünften Tag führt vom Parkplatz Adelshof direkt in die Axamer Lizum. Vom dortigen Parkplatz aus nimmt man den relativ steilen Aufstieg auf das sogenannte Halsl (1.992m). Das Halsl ist im Grunde der Übergang von der Lizum ins Stubaital und liegt am Fuße der Saile (Nockspitze). Von hier aus hat man einen schönen Blick nach Osten ins Stubaital und auf die Serles.

Halsl Axamer Lizum

Das Halsl auf 1.992 Metern ist der Übergang ins Stubai. Blick auf die Serles

Vom Halsl geht es leicht bergab zum Birgitzköpflhaus. Hier kann man eine erste Rast einlegen und sich stärken bevor es weitergeht und man am Birgitzköpfl vorbeikommt. Hier findet man ein Gipfelkreuz und einen schönen Fotopoint mit Blick nach Innsbruck.

Birgitzköpfl

Das Gipfelkreuz am Birgitzköpfl mit der Saile (Nockspitze) im Hintergrund

Vom Birgitzköpfl geht der Weg nun Richtung Pfriemesköpfl weiter. Dort kommt man unterhalb der Zwölferspitze vorbei. Wer Reserven kann, kann auch hier noch zum Gipfel hochgehen: E liegt nur circa zehn Minuten oberhalb des Weges.

Zwölferspitze

Zwölferspitze mit Blick nach Innsbruck

Von hier aus geht es hinunter zum Speichersee bei der Muttereralm und dann über die Muttereralm ins Tal nach Mutters. In Mutters kann man sich die wunderschönen Bauernhäuser ansehen. Danach geht es mit der Stubaitalbahn nach Innsbruck. Übernachtet wird in Igls, entweder im Hotel Bon Alpina*** oder im Sporthotel Igls****.
Weg: 10 km / Zeit: 6h / Aufstieg: 500 m / Abstieg: 1.100 m

Tag 6

Der letzte Tag des Innsbruck Trek steht ganz im Zeichen des „Hausbergs“ der Innsbrucker: dem Patscherkofel. Mit der neuen Patscherkofelbahn geht es zuerst zur Bergstation. Von dort starten die leichte und die schwere Variante.

Leichte Variante

Mit der neuen Patscherkofelbahn kommt man sehr schnell nach oben. Von hier aus nimmt man den gut angelegten Gipfelsteig und geht ihn ein Stück entlang in Richtung Wipptal. Dann am letzten Stück etwas steiler hinauf bis zum Gipfel des Patscherkofel. Ein großes Gipfelkreuz bietet sich zum Fotografieren an.

Patscherkofelbahn

Mit der Patscherkofelbahn geht es zum Ausgangspunkt.

Vom Gipfel nimmt man nun den Steig in Richtung Boscheben. Der kleine Gasthof ist das Ziel unserer Etappe. Immer leicht bergab erreicht man das schön gelegene Haus mit weiten Blicken ins Viggartal.

Boscheben mit Patscherkofel

Gut zu sehen: der Weg vom Gipfel zum Gasthof Boscheben

Nach einer ausführlichen Rast geht es nun über den bekannten Zirbenweg wieder zurück zur Bergstation des Patscherkofel. Am Zirbenweg findet man den größten Zirbenbestand des gesamten Alpenraums. Wunderschön ist hier die Zeit zur Almrosenblüte. Mehr dazu könnt ihr hier in meinem Blog lesen.

Zirbenweg

Herrlicher Blick vom Zirbenweg zur Almrosenblüte auf Innsbruck

Bei der Bergstation angekommen kann man noch im Schutzhaus oder im „Das Kofel“ einkehren. In beiden Restaurants isst man sehr gut und genießt die tolle Aussicht auf Wipptal, Stubaital und Inntal. Mit der Patscherkofelbahn geht es danach zurück ins Tal. Übernachtet wird wieder in der gleichen Unterkunft in Igls.

Weg: 6.3 km/ Zeit: 3,5h / Aufstieg: 300 m / Abstieg: 300 m

 

Schwere Variante

Die schwere Variante führt uns wie die leichte Variante zuerst auf den Patscherkofelgipfel und danach hinunter nach Boscheben. Nach einer Rast geht es weiter am Zirbenweg bis zu einer Abzweigung Richtung Viggartal und Viggarspitze. Schon von hier ist das Gipfelkreuz der recht dreieckig wirkenden Viggarspitze zu erkennen.

Viggarspitze

Blick zur Viggarspitze

Der Weg geht relativ eben dahin bis man direkt unter dem Gipfel steht. Von hier aus wird es etwas anstrengender, man geht sehr steil bis zum großen Gipfelkreuz nach oben. Die Anstrengung lohnt sich auf alle Fälle. Die Aussicht die man von hier hat ist unbeschreiblich schön und bleibt in Erinnerung. Das Inntal mit Innsbruck, dahinter die Nordkette thronend auf der einen Seite und auf der anderen Seite das Viggartal mit weitem Blick in die Tuxer und Stubaier Alpen. Wunderschön!

Viggarspitze

Das schöne Gipfelkreuz auf der Viggarspitze

Der Abstieg erfolgt wie der Aufstieg. Über Boscheben geht es über den Zirbenweg zurück zur Bergstation der Patscherkofelbahn.

Zirbenweg

Kleiner Tümpel am Zirbenweg

Für den Gipfelsieg kann man sich nun im Schutzhaus oder im „Das Kofel“ an der Bergstation der Seilbahn mit einer Einkehr belohnen. Zurück ins Tal geht es wieder mit der Patscherkofelbahn und in die gleiche Unterkunft wie am Vorabend.

Weg: 9 km / Zeit: 5h / Aufstieg: 600 m / Abstieg: 600 m

 

Tag 7

Am letzten Tag heißt es leider Abschied nehmen vom Innsbruck Trek. Es erfolgt die individuelle Heimreise.

 

Mein Fazit über den Innsbruck Trek

Was kann ich über den Innsbruck Trek sagen? Es ist eine super schöne Erfahrung eine Woche lang die Natur zu erkunden, die Berge zu erleben und die Region Innsbruck kennenzulernen. Durch die Organisation des Gepäcktransportes von einer Unterkunft zur nächsten kann man die Wanderungen immer mit leichtem Gepäck genießen. Die Möglichkeit jeden Tag individuell auszuwählen ob man die leichte oder schwere Variante nimmt, bietet je nach Kondition und Verfassung jedem die Möglichkeit die Regionen zu erkunden. Ob geführt oder auf eigene Faust entscheidet jeder für sich selber, was meiner Meinung nach dieses Wanderpaket auch so wertvoll macht. Ich habe die Woche sehr genossen, konnte tolle Eindrücke sammeln, obwohl ich hier lebe und konnte viel Neues sehen. Die tollen Fotos die ich nachhause mitgenommen habe, schaue ich mir immer wieder sehr gerne an.

Buchen kann man die Weitwanderung direkt bei ASI Reisen

 

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Alle Fotos © Danijel Jovanovic Photographywww.djphotography.at

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